Die Drogeriemarktkette erklärt sich endlich bereit, in seinen neuen XL-Filialen Tariflöhne zu bezahlen. Darauf hat sie sich mit der Gewerkschaft Ver.di geeinigt.
EINZELHANDEL Der Lebensmitteldiscounter Lidl spricht sich für Mindestlöhne aus. Doch wie hoch der sein soll, bleibt offen. Die Gewerkschaft Ver.di sieht darin nur einen „Werbegag“
Volkswirtin Claudia Weinkopf über nötige Reformen in der Zeitarbeit und den Fall Schlecker. Und wie schwierig es ist, die Auslagerung von Beschäftigten zu verhindern.
Bei Streiks im Einzelhandel dürfen Gewerkschaften Spontanaktionen in Geschäften organisieren. Der Bundesarbeitsgericht weist eine Händlerklage ab, setzt aber Grenzen für die Protestform.
Die Flexibilisierung im Einzelhandel vertieft die Gräben zwischen den Geschlechtern. Trotz Weiterbildung bleiben Frauen lieber nur Verkäuferin, hat eine Studie herausgefunden.
Dürfen Geschäfte auch sonntags öffnen? Diese Frage verhandelt jetzt das Verfassungsgericht, weil Kirchen gegen zehn verkaufsoffene Sonntage in Berlin klagen.
Der Online-Buchhändler Amazon bietet etliche Bücher des NPD-Verlags "Deutschen Stimme" an. Eine Unternehmenssprecherin dazu: " Amazon verkauft keine verbotenen Titel".
Der Milchstreik ist vorbei, jetzt gehen die Verhandlungen los: Die Molkereien wollen nur minimal höhere Preise, und die Landwirte bezeichnen die Molkereien als "Bremser".
Die Image-Kampagne des Discounters läuft auf Hochtouren. Nun holt Lidl auch noch den Detektiv-Verband ins Boot, um den angeschlagenen Ruf wieder aufzupolieren.
Nach der Bespitzelungsaffäre verspricht der Discounter, alle Kameras in Filialen abzubauen. Ein Datenschützer soll Lidl künftig kontrollieren. Kritiker halten das für "Alibi-Aktionen".
Nach einem Magazinbericht wurden Lidl-Mitarbeiter systematisch bespitzelt: Statt zur Prävention von Diebstählen wurden Minikameras zur Überwachung der Angestellten genutzt.
Mit dem Einsatz von Leiharbeitern hebeln Supermärkte den Streik im Einzelhandel aus. Daher wird der Arbeitskampf kaum wahrgenommen. Verdi will gegen den Trick klagen.
Justizministerin Zypries kündigt Gesetzesentwurf gegen unerlaubte Telefonwerbung an. Doch Verbraucherzentralen meinen, dass das 14-tägige Widerrufsrecht nicht weiterhilft.