■ 6.600 Jobs sollen bei Krupp und Thyssen verlorengehen, aber sozialverträglich. Stahlarbeiter beendeten ihren Ausstand. Die Umstrukturierung soll aus den Einsparungen durch die Fusion finanziert werden
■ Die Stahlproduktion von Krupp Hoesch in Dortmund wird nach der Fusion mit Thyssen geschlossen. Entlassen werden soll angeblich niemand, sondern sozial abgebaut werden. Die Streiks weiten sich aus
■ Innerhalb von nur drei Jahren hätte sich die Übernahme von Thyssen für Krupp gerechnet, haben die Analysten der Banken für den Krupp-Chef ausgerechnet
Hat Krupp schon 30 Prozent der Thyssen-Aktien in der Hand? Arbeiter fordern, daß die Thyssen-Chefs mit Dresdner und Deutscher Bank brechen ■ Von Reiner Metzger
Überraschende Gespräche mit Krupp-Chef Cromme über gemeinsamen Stahlbereich. Beschäftigte fürchten um ihre Arbeitsplätze — egal, wie die Verhandlungen enden ■ Aus Duisburg Walter Jakobs
■ Beim Transrapid hat der Mischkonzern zu hoch gepokert, bei der Handelsabteilung kräftige Verluste im vergangenen Jahr eingefahren. Für die gewünschten schwarzen Zahlen entläßt Thyssen wie gehabt
■ Die einstigen Geschäftsführer des ostdeutschen Anlagenbauers geben ein neues Kaufangebot ab. Der Aufsichtsrat berät heute wieder über Massenentlassung
■ Die Berliner Staatsanwaltschaft wirft dem Chef des Thyssen-Konzerns Betrug an der damaligen Treuhandgesellschaft vor - in den Knast stecken will sie ihn aber nicht