Zhou Jian, der Sprecher des Pekinger Umweltministeriums: Noch hat das Wirtschaftswachstum Priorität, doch der Umweltschutz gewinnt trotz bitterer sozialer Folgekosten schnell an Bedeutung
Wer nicht für die NS-Zwangsarbeiter zahlen will: Die schwarze Liste der zahlungsunwilligen deutschen Großunternehmen nach Recherchen des ARD-Magazins „Kontraste“ und der taz
Die Stiftungsinitiative der Wirtschaft zur Entschädigung von Zwangsarbeitern gesteht: Das Geld kommt nicht zusammen. Nun bettelt sie beim Staat: Die Beiträge ehemaliger öffentlicher Betriebe sollen dem Wirtschaftskonto zugeschlagen werden
Bundesverband der Deutschen Industrie sorgt sich um das Image im Ausland. Er ermutigt seine Mitgliedsbetriebe, Mitarbeitern zu kündigen, die rechtsextreme Sprüche klopfen. IG-Metall-Chef Klaus Zwickel will eine „große Koalition gegen rechts“
Immer mehr Indizien sprechen für Bestechlichkeit der Regierung Kohl. Rechtsanwalt und grüner MdB Christian Ströbele: Kanzleramt hätte durchsucht werden müssen
Bisher hat die deutsche Wirtschaft erst zwei Milliarden Mark Entschädigungsgelder für NS-Zwangsarbeiter eingesammelt. Die Stiftungsinitiative will die Firmen nun bei ihrem Jahresumsatz packen ■ Von Nicole Maschler
Die Bundesregierung hat es mit ihrem Gesetzentwurf zur Entschädigungsstiftung auffällig eilig. Die angekündigte Diskussion gerate zur Farce, klagen Opferanwälte
Ehemalige Zwangsarbeiter sollen mit zehn Milliarden Mark entschädigt werden. Das Geld wird möglicherweise erst Ende nächsten Jahres ausgezahlt. Opferverbände: Das ist zu spät
In der sechsten Verhandlungsrunde zur Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter hängt alles von einer substanziellen Erhöhung des Industrieangebots ab. Chefmoderator Lambsdorff schließt Scheitern nicht aus ■ Von Christian Semler