Der Weltwirtschaftsgipfel ist ein undemokratisches Treffen neoliberaler Regierungschefs, sagt Attac-Mitgründerin Susan George. Beim Anti-G8-Protest setzt sie auch auf die Kirchen. Die bräuchten zwar lange, um eine Idee zu verstehen, dann aber seien sie hartnäckig
Erstmals veranstalteten die Grünen einen Wirtschaftskongress mit hochrangiger Unternehmerpräsenz. Parteilinke wollen bei „Ode an die Marktwirtschaft“ nicht mitsingen. Fraktionschef Kuhn beruhigt die Kritiker: Auch er sei für einen „starken Staat“
Die kapitalistische Globalisierung führt zu einer wachsenden sozialen und ökonomischen Ungleichheit. Dabei verliert die aus der so genannten Dritten Welt bekannte Unterentwicklung ihren bisherigen territorialen Bezug. Auch in den traditionellen Industrieländern wird Marginalisierung zur Regel
In Lateinamerika ist das Verhältnis von emanzipatorischen sozialen Bewegungen und traditionellen politischen Eliten von Spaltungen und Ausschlüssen geprägt. Die Bewegungen einigt vor allem die Ablehnung des Neoliberalismus. Ein den Kontinent umspannendes linkes Projekt fehlt
In Kapstadt tagte das Weltwirtschaftsforum zu Afrika und versprühte Optimismus. Der Konsens: Afrika hat Chancen. Sie liegen nicht in Entwicklungshilfe, sondern in Investitionen
Chinas Rolle als Kritiker der Weltwirtschaftsordnung gehört der Vergangenheit an, meint Wirtschaftsprofessor Zha Daojiang. Eigene Interessen stehen heute im Vordergrund
Konjunkturprogramm – ja oder nein? Wirtschaftsminister Clement dafür, Finanzminister Eichel dagegen. Der Kanzler will erst mal ausruhen. Ein Leitfaden durch den Dschungel der Vorschläge
Für João Pedro Stedile von der brasilianischen Landlosenbewegung MST ist das Weltsozialforum vor allem ein Raum für aktionsorientierten Austausch, nicht für Parteipolitik