Vor seinem Portugal-Besuch spricht Benedikt XVI. deutliche Worte: Er macht die Kirche selbst für den Skandal um pädophile Priester verantwortlich – und nicht länger einen "äußeren Feind".
Dass der Papst Fehler im Zusammenhang mit der Williamson-Affäre einräumt, kommt in der katholischen Kirche in Deutschland gut an. Auch CSU-Politiker Peter Ramsauer lobte den Brief.
Nach der Aufforderung des Papstes, Bischof Williamson solle seine Holocaust-Leugnung widerrufen, provoziert die Bruderschaft weiter. In Deutschland sinkt das Ansehen Benedikts.
DDR-Spitzel spionierten seit 1974 Joseph Ratzinger nach – weil er „einer der schärfsten Gegner des Kommunismus“ sei. Der heutige Benedikt XVI. soll beim Sturz der Regime Osteuropas geholfen haben. Stasi fand kein belastendes Material aus NS-Zeit
Während des Weltjugendtags besucht Benedikt XVI. die Kölner Synagoge als zweiter Papst in der Geschichte der Kirche. Er ruft dazu auf, die Unterschiede zwischen Judentum und Christentum nicht zu verdrängen und sich trotzdem „zu lieben“
Das nun in Gänze veröffentliche Papst-Papier zur Rolle der Frau in Kirche und Welt stößt überwiegend auf Kritik. Einige Stimmen loben aber Appelle wie den nach einem Ende der Frauendiskriminierung
Geteilte Hoffnung, getrenntes Gebet: Auf Einladung des Papstes treffen sich heute in Assisi Vertreter aller Religionen zur Fürbitte für den Weltfrieden