Seit Tagen führt „Bild“ Henrico Frank als „Faulenzer“ vor. Jetzt hat er auch noch alle Jobangebote abgelehnt. Eine bundesweite Erwerbsloseninitiative distanziert sich von Frank und seiner selbsternannten Pressesprecherin. Sie bestätigten alle Klischees
Studiengebührengegner wollen 400.000 Studis zum Boykott des Bezahlstudiums motivieren. So sollen die verantwortlichen Wissenschaftsminister dazu gezwungen werden, noch einmal über die Gebühren zu verhandeln. Aber sie stellen sich taub
Der Bundesumweltminister will weniger Zertifikate für Kohlendioxid-Emissionen ausgeben als noch im Sommer geplant. Das neue Konzept reiche aber nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen, meinen Kritiker – sie wollen die Lizenzen versteigern
Der Ex-Innenminister erklärt, warum er seine exklusiven Kenntnisse über die Entführung des Deutschen Khaled El Masri durch die CIA für sich behielt: aus Staatsräson. Ob er schon vor El Masris Freilassung informiert gewesen sei? „Kompletter Unsinn“
In Nürnberg kürten junge MigrantInnen den „Abschiebeminister 2006“: Bayerns Günther Beckstein landete an der Spitze. Berlins Innensenator Erhart Körting wohnt der Verleihung persönlich bei, und erntet in manchen Fragen durchaus auch Applaus
Wieder einmal fordert der Wirtschaftsminister eine Lockerung des Kündigungsschutzes. Diesmal soll Dänemark Vorbild sein. Doch die SPD winkt ab. CDU-Arbeitnehmer haben „verfassungsrechtliche Bedenken“. Grüne nennen Glos-Vorschlag „Unsinn“
Regierung und Opposition debattieren, ob kurzfristig mehr Soldaten außerhalb Deutschlands eingesetzt werden müssen. Die Fronten gehen dabei quer durch die Parteien. Auch ein neuer Streit über Sinn und Unsinn der Wehrpflicht zeichnet sich ab
Der Bundesinnenminister bekommt viel Lob für seine Islamkonferenz. Doch der Plan, dass alle Teilnehmer gemeinsam die Oper „Idomeneo“ besuchen, ist geplatzt. „Das muss ich mir nicht antun“, sagt Ali Kizilkaya, der Vorsitzende des Islamrats
Während in Schwerin die Neonazis an die Landtagstür klopfen, will der Bund den wichtigsten Beratungsstellen gegen rechts den Geldhahn zudrehen. Einige kündigen bereits ihre Büros. Das Familienministerium sieht sich dafür nicht mehr zuständig