Mit ihrem ersten Antrag im neu gewählten Landtag will die Hessen-SPD Roland Koch in Bedrängnis bringen und von den parteiinternen Querelen ablenken: Die 50.000 Landesbediensteten sollen bald wieder nach Bundestarif entlohnt werden
Die Zutaten für eine gelungene Koalition zwischen Union und Grünen: Man nehme einen liberalen CDU-Bürgermeister, ein paar unbequeme Kompromisse und lasse Knackpunkte weg.
In der SPD wächst die Bereitschaft für die Duldung einer sozialdemokratischen Ministerpräsidentin Ypsilanti durch die Linke in Hessen - auch im rechten Parteiflügel.
In Hanau hat der erste Stadtverband der hessischen Grünen die Nase voll von der starren Fixierung der Parteispitze auf SPD und FDP. Die Hanauer fordern Gespräche mit den Linken.
Bis zur Hamburg-Wahl scheint es in Hessen keine Einigung für eine Koalition zu geben. Grünen-NRW-Landeschefin empfiehlt, Rot-Rot-Grün nicht auszuschließen.
Die FDP will in Hessen nur mit der CDU koalieren. Der liberale Ex-Innenminister Gerhart Baum rät seiner Partei zu mehr Flexibilität bei der Partnerwahl.
Der Zentralrat der Muslime wirft Hessens Landeschef Koch vor, mit seinen jüngsten Forderungen Rechtsradikalismus zu stärken. Kritik kommt auch aus der CDU.
Kurz vor der Hessenwahl ist Ministerpräsident Koch angeschlagen, eine bürgerliche Koalition hätte keine Mehrheit. Auch Rot-Grün könnte nicht regieren und die Linke will nicht.
Hessens Ministerpräsident Roland Koch serviert seinen Landeskindern Marmeladenbrote und Nudelpfannen. Doch am meisten freut er sich, wenn Störer kommen.