■ Im Torgauer Gefängnis Fort-Zinna sollte Wehrmachts-Deserteuren gedacht werden – und später dort inhaftierter Nazis. Auch über Berliner Sinti-und-Roma-Mahnmal wird debattiert
Eine „herkulische Aufgabe“: Gestern zog Steven Spielberg eine Zwischenbilanz der Arbeit seiner Shoah Foundation. Und freute sich über einen Scheck in Millionenhöhe ■ Aus Berlin Ulrich Clewing
■ Der Vorstoß des Kulturstaatsministers Michael Naumann für einen neuen Mahnmalswettbewerb wird von Lea Rosh abgelehnt. Land Berlin hält sich mit Beurteilung zurück. Architektin Weinmiller hofft auf ein
■ Nach der Ablehnung des Mahnmals durch den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen will die SPD Koalitionsstreit in Berlin vermeiden. Kampfabstimmung gilt als unwahrscheinlich
■ Der Freistaat Bayern will ein Denkmal für Flüchtlinge errichten. Überraschend? Nicht wirklich, denn gedacht wird nicht der Bosnier oder Algerier, sondern der vertriebenen Deutschen
Günter Grass und Walter Jens fordern, auf den Bau des Holocaust-Mahnmals zu verzichten. Dessen Initiatorin Lea Rosh wirft den beiden früheren Unterstützern und heutigen Gegnern „Unglaubwürdigkeit“ vor ■ Aus Berlin Severin Weiland