Jahrelang lagerten 20.000 Stasi-Abhörprotokolle bei früherem „Quick“-Journalisten. Dieser will Helmut Kohl Akten gegeben haben. Der kann sich nicht erinnern. Nun will ihm der CDU-Untersuchungsausschuss auf die Sprünge helfen
■ Nach dem BGH-Urteil will Egon Krenz sein Recht beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte suchen. Erfolg könnte ihm der so genannte Adenauer-Vorbehalt bescheren
Bei einer Diskussion in der Gethsemanekirche ziehen Ex-DDR-Bürgerrechtler unfrohe Bilanz: Die Forderungen von 89 seien auf der Strecke geblieben, und Gauck als Festredner bedeute einen Affront ■ Von Heike Haarhoff
Zum Tag der Deutschen Einheit fuhr ein „Zug der Einheit“ mit etwa 200 Lokalhonoratioren von Dresden nach Wiesbaden. Im allerletzten Wagen saß das Volk – drei Rentner aus Görlitz ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
■ Im Willy-Brandt-Haus beging die Historische Kommission der SPD den 10. Jahrestag des Treffens von Schwante, wo die Sozialdemokratie in der DDR neu begründet wurde
Die Bundesregierung will mit einem neuen Gesetz DDR-Unrecht künftig besser entschädigen. Opferverbände beklagen weiterhin Schwachstellen ■ Von Nick Reimer
Kanzleramt bestätigt Vereinbarung mit den USA über den Austausch von Daten der DDR-Spionageabwehr. Laut Gauck-Behörde wird die CIA nicht ungehinderten Zugang zu Stasi-Akten haben ■ Aus Bonn Severin Weiland
Friedrich Schorlemmers Vorschlag, eine Teilamnestie für DDR-Unrecht zu verabschieden, stößt auch bei der Justiz auf Ablehnung. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Höppner bringt „Abschlußgesetz“ ins Spiel ■ Aus Bonn Wolfgang Gast