Historiker: Die NS-Gedenkstätten sind provinziell und unprofessionell gestaltet. Kulturministerin Weiss läuft mit ihrem Stiftungskonzept auf: Mehr Geld soll her
Betroffenheit über die Beteiligung einer Degussa-Tochterfirma an den Fundamenten des Holocaust-Mahnmals. Stiftung bezeichnet Situation als „schwierig“. Politiker wollen Fundamente nicht abreißen. Strieder: „Was gebaut ist, ist gebaut“
Am morgigen Sonntag wäre Wilfrid Israel hundert Jahre alt geworden. Der jüdische Kaufhauserbe und Schöngeist zählte in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren zu den innovativsten deutschen Unternehmern. Nach der Machtergreifung durch die Nazis 1933 verhalf er vor allem jüdischen Kindern und Jugendlichen zur Ausreise aus Deutschland. Heute ist er nahezu vergessen ■ Von Martin Forberg
Eine „herkulische Aufgabe“: Gestern zog Steven Spielberg eine Zwischenbilanz der Arbeit seiner Shoah Foundation. Und freute sich über einen Scheck in Millionenhöhe ■ Aus Berlin Ulrich Clewing
In einem Berliner Gymnasium stellte der Regisseur Steven Spielberg erstmals ein Video seiner Shoah-Foundation vor. Die Opfer des Holocaust bekommen damit Gesichter. SchülerInnen wollen mehr Zeitzeugen hören ■ Aus Berlin Jutta Wagemann
Wie wird das Denkmal für die ermordeten Juden aussehen? In Berlin gab eine Findungskommission ihre Favoriten bekannt. Jetzt müssen sich die Auslober und der Senat zwischen vier Entwürfen entscheiden ■ Aus Berlin Harald Fricke
■ Der unendliche Rechtsstreit zwischen Ghettoforscher Wolfgang Scheffler und den Ghettoüberlebenden von Riga: Professor zahlt Honorare zurück und will Dokumente behalten