GEDÄCHTNIS Britische Konservative empören sich, wenn Komiker böse Scherze über das sinnlose Sterben machen. Es geht um den richtigen Platz des Ersten Weltkriegs im nationalen Gedächtnis. Eine Debatte, die überall in Europa geführt wird
ETHNISCHE SÄUBERUNGEN Das Osmanische Reich war ein multiethnischer Staat, der unter dem Ansturm des Nationalismus zerbröselte. Der Drang zum homogenen Nationalstaat führt bis heute zu Vertreibung und Tod
Einem Fernsehteam gelingt es, Atommüll-Fässer auf dem Meeresboden vor Frankreichs Küste zu filmen. Die waren in den 1950er Jahren einfach ins Wasser gekippt worden.
Französische Flaggen wehen auf Autos und in Malis Straßen. Viele Menschen zeigen so ihre Begeisterung über die Intervention der früheren Kolonialmacht.
Der Chef der Landsmannschaft Schlesien will eine Entschuldigung von Polen. Und lässt sich wieder zum Revanchismus hinreißen. Der Ministerpräsident verlässt daraufhin die Halle.
Avedis Demirci ist der letzte Lebende, der bei den Aufständischen von Musa Dagh dabei war. In der Türkei jährt sich der Beginn des Völkermords an den Armeniern.
Bayerns Ministerpräsident Seehofer und Tschechiens Regierungschef Necas überwinden die jahrzehntelange politische Eiszeit. Den Streit um die Benes-Dekrete klammern sie aus.
DDR-AUFARBEITUNG Die Stasi führte für Josef Bachmann keine IM-Akte, sagt Marianne Birthler und weist Spekulationen zurück. Sie verteidigt die Stasiunterlagenbehörde