Zum Ende der Protestwoche gab es noch Massenveranstaltungen in Düsseldorf, Marburg und Heidelberg. StudentInnen besetzen bis Montag Universitätsgebäude in Marburg.
BILDUNG Der Sonderbeauftragte der UN für das Menschenrecht auf Bildung Vernor Muñoz ist über eine schriftliche Mitteilung der Bundesregierung überrascht und wenig erfreut – sie ist kurz und lapidar
Baden-Württemberg lockt mit einer Kampagne Lehrer aus anderen Bundesländern in eigene Schulen. Die Ostländer verlieren den Wettkampf: Sie zahlen bis zu 800 Euro weniger.
6,5 Milliarden Euro sollen vom Konjunkturpaket II in Schulen, Kitas und Unis gesteckt werden. Der Sanierungsbedarf allein für Schulen ist mehr als zehnmal so hoch.
Die Bildungsminister wollen Hauptschüler nun doch an bundesweiten Bildungsstandards messen. Dabei dürfte sich zeigen, wie ineffizient diese Schulart ist. Bei Eltern ist sie ohnehin out.
Jeder fünfte Jugendliche kann zu wenig lesen und rechnen, mahnt Bildungsforscher Jürgen Baumert vom Max-Planck-Institut. Er hofft, dass Bund und Länder sich darauf einigen können, Geld zugunsten der schwächsten Schüler umzuverteilen
Jedes vierte Migrantenkind bleibt in Metropolen ohne Schulabschluss. Zusammen mit Alleinerziehenden und Kindern aus bildungsfernen Großfamilien sind sie besonders armutsgefährdet.
Erste Vergleichsarbeit aller dritten Klassen löst Tränen und Empörung aus. "Zu viele Leseanteile im Test". Und eine Zeitung veröffentlichte die Aufgaben zu früh.
Unionsregierte Länder aus dem Süden und dem Osten Deutschlands einigen sich auf gemeinsame Abituraufgaben. Als Erstes sollen Deutsch- und Mathematikprüfungen vereinheitlicht werden.
Überforderte Schüler, genervte Eltern, frustrierte Lehrer: Nach der heftigen Kritik am verkürzten Gymnasium machen sich die Bundesländer an Korrekturen.
Seit ihre Frühpensionen gekürzt wurden, gehen immer weniger Lehrer wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand. Doch die Quote bleibt höher als bei anderen Beamten.