Der Kanzler sagt Ja zur Rente mit 60, aber rot-grüne Abgeordnete sehen junge Arbeitnehmer im Nachteil: Sie bezahlen die Frühverrentung, ohne davon zu profitieren. Parlament müsste Rentenalter senken ■ Von Christian Füller
■ Wer im so genannten Dritten Sektor – zwischen Markt und Staat – arbeitet, muss auf Sicherheit und soziale Anerkennung weitgehend verzichten. Eine zweitägige taz-Konferenz zum Thema startet heute in Berlin
■ Der Biotechnik-Betrieb In-Vitro-Tec schafft neue Jobs – als Arbeitsförderbetrieb im Dritten Sektor. Insgesamt bewegt sich auf dem Feld nicht viel, auch unter Rot-Grün nicht
■ Was machen Geisteswissenschaftler nach dem Studium? Sie werden vergeistigte Taxifahrer oder selbständig, jobben mal hier, mal da, machen alles mögliche. Aber sie werden nicht arbeitslos
■ Befragung von 600 Berliner Jugendlichen ergab: Ausländische Kultur ist wohlgelitten, doch wenn es um Jobs geht, schleicht sich bei den Arbeitssuchenden immer mehr Feindseligkeit ein
■ 630-Mark-Beschäftigte sollen künftig auch Rentenansprüche erwerben können - die erwartbaren Rentengelder aber bleiben minimal. Noch Streit zwischen Grünen und SPD über die Besteuerung von hinzuverdienende
Ausländische Botschaften in Deutschland bauen Personal ab. 1.000 Beschäftigte aus Drittländern verlieren mit ihrem Arbeitsvertrag auch ihr Aufenthaltsrecht. Außenminister Fischer fordert für sie ein Bleiberecht ■ Von Markus Völker
■ In Deutschland gibt es zuviel, nicht zuwenig Restriktionen für ausländische Arbeitnehmer, beklagt Christian Ehlers, Geschäftsführer des „Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes“
■ Nach einer Entscheidung des EuGH können von heute an Frauen und Männer, die sich am Arbeitsplatz benachteiligt fühlen, Arbeitgeber auf unbegrenzt hohe Entschädigungen verklagen