DATENSCHUTZ Das Kabinett beschließt das Gesetz zum Umgang mit Arbeitnehmerdaten. Innenminister de Maizière lobt es als „ausgewogenen Ausgleich“. Gewerkschaften kritisieren „Gummiparagrafen“
Homosexuelle Lebenspartner erhalten künftig dieselben Leistungen aus der Hinterbliebenenrente wie Heterosexuelle. Hoffnung auf Änderungen auch im Steuerrecht.
Das Ausbildungsniveau der Fachkräfte in Kitas hat sich seit 2007 kaum verändert. Nur dreieinhalb Prozent verfügen über einen Hochschulabschluss. Besonders schlecht: Bayern.
JUSTIZ Bundesarbeitsgericht erschwert Anti-Diskriminierungs-Klagen in Unternehmen mit männlich dominierter Führung. Berliner Urteil im Gema-Fall wurde aufgehoben
Sollen mehr Frauen ins Topmanagement, muss dies per Gesetz vorgeschrieben werden. Das zeigen die Erfahrungen in Norwegen. Nur: CDU-Ministerin Schröder zögert.
JUSTIZ Die wegen des Diebstahls zweier Pfandbons im Wert von 1,30 Euro gekündigte Kaiser’s-Kassiererin Barbara E. muss wieder eingestellt werden – entgegen früheren Urteilen
Die Drogeriemarktkette erklärt sich endlich bereit, in seinen neuen XL-Filialen Tariflöhne zu bezahlen. Darauf hat sie sich mit der Gewerkschaft Ver.di geeinigt.
In der schwarz-gelben Bundesregierung gibt es Differenzen zwischen CDU-Arbeitsministerin und FDP-Wirtschaftsminister um die Einführung des ausgehandelten Pflege-Mindestlohnes.
ARBEITSMARKT Die Koalition will junge Hartz-IV-Empfänger stärker dazu drängen, ein Job- oder Fortbildungs-Angebot anzunehmen. Die Linke spricht von „Heiße-Luft-Politik“ und fordert mehr Arbeitsplätze
Die Datenschutzbewegung plant die nächste Verfassungsbeschwerde und sammelt Kläger gegen die Speicherung von Sozialdaten. 40 Millionen Bürger sind betroffen.
Es gibt genügend kompetente Frauen für Führungspositionen, sagt der Chef der Regierungskommission für gute Unternehmensführung. Wenn man ein wenig sucht, finde man sie auch.
EINZELHANDEL Der Lebensmitteldiscounter Lidl spricht sich für Mindestlöhne aus. Doch wie hoch der sein soll, bleibt offen. Die Gewerkschaft Ver.di sieht darin nur einen „Werbegag“