■ Aus 97 Prozent der westdeutschen Steckdosen kommen 230 statt 220 Volt/ Die verschwiegene Spannungserhöhung läßt Elektroindustrie und Stromproduzenten strahlen/ Die Verbraucher zahlen
Neue Informationen über die Zustände im bulgarischen AKW/ Französische und deutsche Experten helfen in Bulgarien/ Bedienungsmannschaften sind „ahnungslos und ohne jede Sicherheitskultur“ ■ Von Hermann-Josef Tenhagen
Hauptangeklagter Vygen gesteht kurz vor Toresschluß/ Auch der Ex-Chef der Transnuklermutter Nukem Manfred Stephany soll von schwarzen Kassen gewußt haben/ Verfahren wegen Meineid? ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt anau/Frankfurt (taz) — Kurz vor Schluß des größten Atomprozesses der Nachkriegsgeschichte scheint der Hauptangeklagte, der Atommanager Peter Vygen, nicht mehr von der Glaubwürdigkeit seiner Aussagen überzeugt zu sein. Transnuklearmanager Vygen gab auf und gestand die Beteiligung an den Bestechungen. Gleichzeitig bezichtigte er seinen damaligen Chef, den Ex-Geschäftsführer der Transnuklearmutter Nukem, Manfred Stephany, der Mitwisserschaft.
■ In Koblenz beginnen am Donnerstag die ersten Verfahren gegen die erneuerte 1. Teilgenehmigung des AKWs Mülheim-Kärlich/ Trotz Druck vom RWE kein Sofortvollzug vor Regierungswechsel
■ Bayernwerk will Freibrief vor AKW-Bau im Osten/Opposition soll die energiepolitischen Festlegungen der Regierung respektieren/Greenpeace protestiert auf Brandenburger Tor
■ Schon vor der Genehmigung in Grundremmingen, Ohu und Brunsbüttel sind in Hanau MOX-Brennelemente produziert worden/ Ab 1992 steigt die Produktion um das Vierfache
Genehmigung für das einzige bundesdeutsche Atommüll-Endlager ging bei Betreiberwechsel verloren/ Richter erwartet zügige endgültige Entscheidung über das Atommüllklo ■ Aus Hannover Jürgen Voges
Das Gezerre um die Gorlebener Atommüllfässer geht in die nächste Runde/ Gutachter empfehlen Öffnung unter „Molverdacht“ stehender Fässer/ Gewerbeaufsicht Duisburg bleibt skeptisch ■ Von Hermann-Josef Tenhagen