Wiedergelesen: Den Roman „Spätestens im November“ hat der Hamburger Hans Erich Nossack 1955 aus der Perspektive einer Frau geschrieben. Es geht darin um Liebe auf den ersten Blick, ums Ausbrechen aus dem gewohnten Leben – und darum, wie das alles endet
In ihrem Comic „Gegen mein Gewissen“ erzählt Hannah Brinkmann die Geschichte ihres Onkels Hermann. Der überzeugte Pazifist hatte sich 1974 das Leben genommen, nachdem seine Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen abgewiesen wurde
Die israelische Künstlerin Yehudit Sasportas bezieht ihre Inspiration aus dem Moor bei Cloppenburg: Ihre Eindrücke formt sie zu Landschaften der Seele in Schwarz, Weiß, Grau
Im Solo-Stück „All das Schöne“ kämpft eine junge Frau nach dem Suizid ihrer Mutter gegen die eigene Depression. In Hamburg und Bremen kommt das Stück ganz unterschiedlich auf die Bühne: als lebensbejahendes Jugendstück und als melancholischer Blick einer erwachsenen Frau zurück
Der Hamburger Autor Sascha Preiß hat fünf Jahre in Sibirien gelebt. Über die Mythen des Landes und über ihre echten Menschen hat er einen Erzählband verfasst, aus dem er kommende Woche vorlesen wird
Armin Petras hat in Bremen die Uraufführung seines Schauspiels „düsterer spatz am meer / hybrid (america)“ besorgt: Weder Stoff noch Figuren scheinen ihn groß zu interessieren
Die Hamburger Sammlung Falckenberg präsentiert mit den „Arbeitsstipendien für bildende Kunst“ eine vielstimmige, disparate Bestandsaufnahme der dortigen Gegenwartskunst
Der Coronafrieden scheint vorbei, Rot-Rot-Grün streitet wieder wie vor der Pandemie. Nach den Bränden im griechischen Flüchtlingslager Moria muss Berlin einen Weg finden, Flüchtlinge aufzunehmen. Der Bericht der Untersuchungskommission zu Missständen an der Staatlichen Ballettschule belegt neben pädagogischem auch politisches Versagen