Alles nur Gerüchte? Der eine klagt über einen Rippenbruch. Eine andere stürzt sich aus dem Fenster der Polizeiwache. Ein Dritter kassiert Tritte ins Gesicht
■ Euro doch nicht unter die magische Ein-Dollar-Grenze gefallen. Zentralbank gibt sich gelassen, doch Währungsspezialisten schließen weiteren Sinkflug nicht aus
1982 brach die internationale Schuldenkrise offen aus, die in der Folge fast die gesamte Dritte Welt in ihren Strudel riß. Gelöst wurden seither allenfalls die Probleme der Gläubiger, keinesfalls aber die der verschuldeten Entwicklungsländer. Kommende Woche nun wollen die Gläubigerstaaten auf dem Kölner Weltwirtschaftsgipfel endlich ernsthaft über einen teilweisen Schuldenerlaß reden ■ Von Nicola Liebert
■ Deutschland will die führenden Industriestaaten im G7-Club zu gemeinsamer Finanzpolitik in Krisenzeiten bewegen. Außerdem fordert Lafontaine wieder niedrigere Zinsen in Euro-Ländern
Wim Duisenberg amtiert seit 1. Januar 1999 als Präsident der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Der Sozialdemokrat wurde noch vom ehemaligen deutschen Kanzler Helmut Kohl auf den Chefsessel gelotst. Nun soll er den mittlerweile überwiegend sozialdemokratisch geführten EU-Regierungen beweisen, daß er nicht nur ein beinharter Monetarist ist. Ein Portrait ■ von Hermannus Pfeiffer
Milliardenhilfen und Umschuldungen mit Indonesiens neuer Regierung vereinbart. Wegen massiver Verarmung der Bevölkerung duldet der IWF jetzt Subventionen ■ Von Jutta Lietsch
Noch sehr müde kam Kohl aus Brüssel zurück. Die heftigen Sitzungen um den Euro versuchte er schönzureden. Die Bundestagswahl aber will er ganz sicher gewinnen ■ Aus Bonn Bettina Gaus
Weltpolitik in München: Das bayerische Kabinett macht Überstunden für den Euro. Landesvater Stoiber überbringt weißblaues Ja persönlich an Kommissionschef Santer ■ Aus München Stefan Kuzmany