JUBILÄUM In seiner Rede zum 60-jährigen Bestehen der Bundesrepublik setzt der Präsident auf Konsens – und sendet Signale für die Wiederwahl. Von den Provokationen des Anfangs bleibt nur das religiöse Bekenntnis
Frauen müssen die Macht auch wollen, sagt Gesine Schwan. Sie will. Schauspielerin Jasmin Tabatabai wird sie dabei unterstützen. Ein Gespräch über Führungsstile und Solidarität.
PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL Köhler hat das Amt des Bundespräsidenten anders interpretiert als seine Vorgänger. Das politische Berlin, das er zunächst erzürnte, hat sich mit dem Machtlosen arrangiert. Beim Volk ist er beliebt, obwohl er sich mit dem Basiskontakt schwertut
Die einst vertriebenen Polen aus Skierbieszów in Ostpolen warten seit fünf Jahren auf den Besuch des deutschen Bundespräsidenten. Horst Köhler wurde dort geboren. Der aber kommt nicht.
Schlagfertig und eloquent, politisch und häuslich: Michelle, Ehefrau von Barack Obama, wird neue First Lady der USA. Manche glauben, sie wird sich nach vorne drängen.
Obama steht für die Hoffnung, dass das Versprechen der Menschen- und Bürgerrechte für die Mehrheit der US-Gesellschaft eingelöst wird. Die Wahl war ein Generationserlebnis.
Dem Sieg im Bundesstaat Missouri kommt symbolische Bedeutung zu: Seit 100 Jahren haben die Bewohner - mit einer Ausnahme - den Kandidaten gewählt, der Präsident wurde.
In Ecuador hat Präsident Correa mit der neuen Verfassung den ersten Schritt zu einer gerechteren Gesellschaft geschafft. Doch jetzt wollen die Indígenas das System weiter umbauen.
Nach 14 Jahren Exil fliegt Bahman Nirumand am 3. Januar 1979 nach Teheran, um sich der Revolution im Iran anzuschließen. „Der Schah ist am Ende. Unser Sieg steht bevor“, sagt er nach der Landung zu Journalisten. Ein bitterer Irrtum
Orange County hat einen der höchsten Anteile von US-Bürgern lateinamerikanischer Herkunft. Bei den letzten Wahlen haben die meisten für Bush gestimmt. Das soll sich dieses Mal ändern.
Während Präsident Mbeki aus Südafrika einen letzten Vermittlungsversuch zwischen Mugabe und Tsvangirai unternimmt, geht der einst blühende Tourismus in Simbabwe den Bach runter.