■ Die rot-grüne Regierung hat durch die Europäische Ratspräsidentschaft seit dem 1. Januar 1999 drei Probleme mehr: Neuordnung der EU-Finanzen, Beschäftigungspakt und Osterweiterung
Die neue rot-grüne Regierung ignoriert die Anforderungen einer individualisierten und entgrenzten Gesellschaft. Ihre Antworten orientieren sich an den traditionellen Vorstellungen der Vollerwerbsökonomie und des Nationalstaates. Kritisiert der Soziologe Ulrich Beck. Er fordert eine Demokratisierung der EU und ruft zur Gründung einer Weltbürgerpartei auf. Mit ihr sollen die Konflikte der Globalisierung transnational moderiert werden. Ein Interview ■ von Dieter Rulff
Im Sommer ist der Ort ein Rummelplatz, gestern gastierte der Bonner Politzirkus am Berliner Schloßplatz. Im früheren Gebäude des DDR-Staatsrats traf sich das Bundeskabinett zu seiner ersten Sitzung in der Hauptstadt ■ Aus Berlin Philipp Gessler
■ Nina Hauer (31) von der SPD und Christian Simmert (25) von den Grünen sind neu im Bundestag. Die jungen Abgeordneten diskutieren über die rot-grüne Regierungskoalition, die ausbleibende Aufbruchstimmung
Der frauenpolitische Teil des Koalitionsvertrags weist einige neue Ansätze auf: Weg vom Opferdasein, Gleichstellung auch in der Privatwirtschaft, die Hälfte der Lehrstellen für Mädchen. Die Koalitionsfrauen sind zufrieden ■ Von Ute Scheub