Russlands Sommer der Verdrängung ist einem Herbst der Sorgen gewichen. Der Krieg ist in jedes Wohnzimmer eingezogen. Die meisten Menschen nehmen es hin.
Vom Vaterlandsverräter zum Helfer - das Bild derer, die den Dienst an der Waffe ablehnen, hat sich gewandelt. Auch dank des Chefs der Zentralstelle für Kriegsdienstverweigerer.
Um den Bundesfreiwilligendienst wurde lange und heftig gestritten. Was aber ändert sich tatsächlich mit der Einigung? Einige Fragen - und die Antworten dazu.
Das Militär muss unter Druck gesetzt werden, glaubt der Pro-Israel-Aktivist und einzige Kriegsdienstverweigerer Ägyptens, Maikel Nabil Sanad. Er selbst wurde bereits verprügelt.
Die taz-Leser wählten André Shepherd für seinen Mut, im Irakkrieg zu desertieren. Mit einem Teil des Preisgeldes will er seinen Verein Connection e. V. unterstützen.
Israels Armee gilt als moralisch gefestigt. Viele Jugendliche wollen mit dem Dienst an der Waffe dem Land etwas zurückgeben. Wer sich aber widersetzt, hat es schwer.
Ungewöhnlich hart springt die Armee mit einem 20-jährigen Kriegsdienstgegner aus Minden um. Nach zwei Wochen Arrest wird er ohne Mitteilung an Angehörige in ein anderes Bundesland verlegt. Offenbar störten Unterstützer vorm Kasernentor