■ Eine Explosion in der Hauptstadt Machatschkala tötete mindestens 17 Menschen. Möglicherweise galt das Attentat dem Bürgermeister der Stadt. Doch der blieb unverletzt
■ Deutscher Botschafter widerspricht der US-Regierung. Sein Bericht wird in Bonn unter Verschluß gehalten. Angriffe im Sudan und in Afghanistan waren angeblich bereits lange geplant
■ Die Organisation "Muslime gegen globale Unterdrückung" dementiert, für den Anschlag auf "Planet Hollywood" verantwortlich zu sein. Ein Anrufer hatte sich in ihrem Namen dazu bekannt
Eine von Ussama Bin Laden gegründete Front bekennt sich indirekt zu den Anschlägen in Kenia und Tansania. FBI durchsucht das Hotel der angeblichen Bombenbauer ■ Von Thomas Dreger
■ Im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag von Nairobi verkünden FBI und kenianische Polizei fünf Festnahmen. US-Botschafterin hatte schon vor Monaten auf Sicherheitsmängel hingewiesen
■ Israelische Zeitung: Geheimdienste nahmen Warnungen vor Anschlägen nicht ernst. Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen an US-Botschaften. Kaum noch Hoffnung auf Überlebende
■ 20jähriger erneuert Aussage, er habe 1996 das Lübecker Asylbewerberheim angezündet. Der Rechtsradikale hatte das Geständnis schon einmal widerrufen: Die Kripo hatte ihn "genervt"
■ Nach Vermutungen der Polizei stecken radikale Portestanten hinter den Brandstiftungen. Politiker aller Parteien empört. Spannungen vor der Parade des Oranier-Ordens am Sonntag
■ Vor zwei Monaten gab die Rote Armee Fraktion ihre Auflösung bekannt. Die Geschichte des bewaffneten Kampfes gegen die Bundesrepublik ist damit noch längst nicht erledigt. Auch weil die Erklärung viele Fragen offenließ. Karl-Heinz Dellwo, ehemaliges RAF-Mitglied, beginnt sie im Gespräch mit Petra Groll zu beantworten.
Im Prozeß um das abgebrannte Asylbewerberheim von Dolgenbrodt gesteht Thomas O., den Brandstifter entlohnt zu haben. Mitangeklagter widerruft Aussagen ■ Von Heike Spannagel