■ An Bord des entführten indischen Airbus A 300 werden die Zustände immer unerträglicher.Bei den 160 Geiseln und ihren Entführern liegen nach 100 Stunden an Bord die Nerven blank
Indiens feindliches Verhältnis zu Pakistan und den Taliban in Afghanistan mindert die Chancen einer erfolgreichen Lösung im Geiseldrama ■ Aus Delhi Bernard Imhasly
Die Entführer des indischen Passagierflugzeugs gehören vermutlich zum kaschmirischen Widerstand. Dessen Kämpfern ist mittlerweile fast jedes Mittel recht ■ Von Bernard Imhasly
■ Spanische Polizei entdeckt zwei Lieferwagen voller Sprengstoff und vereitelt so einen Doppelanschlag der ETA. Innenminister spricht von schönstem Weihnachtsgeschenk
■ Fünf Serben sollen die Ermordung von Slobodan Milosevic geplant haben – im Auftrag des französischen Geheimdienstes. Paris spricht von absurden Hirngespinsten
Staatsanwalt und Verteidigung sind sich einig. Auch im zweiten Prozess um den Brand in einem Lübecker Flüchtlingsheim wird die Tat nicht aufgeklärt ■ Aus Kiel Heike Haarhoff
„Operation Wirbelwind“ der russischen Behörden bringt nichts: Neue Bombe fordert 17 Opfer. Allerdings nicht in der russischen Hauptstadt ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
Gestern begann vor dem Kieler Landgericht der zweite Prozess gegen Safwan Eid. Der Vorsitzende Richter ist an einem zügigen Verfahren interessiert – im Gegensatz zu Eids Verteidigerinnen und den Nebenklägern ■ Aus Kiel Heike Haarhoff
Ein Brandsatz verwüstete das Film-Archiv. Betroffen sind auch Räume von „Kennzeichen D“. Über Hintergrund der Tat kann nur spekuliert werden ■ Aus Berlin Richard Rother
Ermittler der Meyer-Werft spricht von einer Bombenexplosion als Ursache der Katastrophe. Mitglieder der Havariekommission weisen Version zurück ■ Aus Stockholm Reinhard Wolff
■ Die schwedische Polizei „vergaß“ einen zentralen Verdächtigen im Palme-Mord, und das volle 13 Jahre lang. Sein Täterprofil ist entlarvend. Aber jetzt ist natürlich alles zu spät
■ Kroatische und bosnische Intellektuelle beklagen in einem offenen Brief die Ermordung ihrer Freunde im Kosovo: „Ein ganzes Jahrzehnt lang schauen wir ein und derselben Szene zu“