Karl Diehl zahlt für KZ-Häftlinge
Rüstungskonzern Diehl beginnt „Dialog der Versöhnung“. Materielle Hilfe für ehemalige Zwangsarbeiterinnen zugesagt – aber nur als unverbindliche Regelung ■ Von Bernd Siegler
6.12.1997
Der wahre Widerstand, die wahre DDR
Streit um die Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin: DDR-Forscher werfen der Gedenkstätte und linksliberalen Historikern vor, sie hätten sich von der SED beeinflussen lassen ■ Von Barbara Junge
8.8.1997
Erinnern am Ort der Nazitäter
Jahrzehntelang waren die Nürnberger ratlos, wie sie mit dem NS-Reichsparteitagsgelände umgehen sollten. Jetzt liegt ein Konzept für ein Dokumentationszentrum im Nazi-Kongreßzentrum vor ■ Aus Nürnberg Bernd Siegler
4.8.1997
Diehls Vergangenheit ausgeblendet
Seit gestern ist Karl Diehl Ehrenbürger Nürnbergs. Über die Vergangenheit des Fabrikanten, der Fremdarbeiter in KZs arbeiten ließ, wurde auf dem Festakt nicht geredet ■ Aus Nürnberg Bernd Siegler
17.7.1997
„Wir werden ignoriert. Überall“
Bei der Konferenz „Die vergessenen Juden im Baltikum“ warben Betroffene um Anerkennung. Beim Benefizkonzert vergaß die bundesdeutsche Politprominenz, sie zu begrüßen ■ Aus Hannover Anita Kugler
7.7.1997
Bonn gegen NS-Zwangsarbeiter
■ Bundesregierung versucht Klage vor US-Gericht zu verhindern. Sie befürchtet neue Entschädigungsregelung
3.7.1997
„Der Holocaust kennt kein Happy-End“
Soll man Kleinkindern von der Shoah erzählen, und wenn ja, was? Viele offene Fragen bei der Tagung des Kinderhaus Sternipark zusammen mit der Gedenkstätte Yad Vashem ■ Aus Hamburg Karin Flothmann
16.6.1997
„Jeder Mensch hat einen Namen“
Mit einer Namenslesung gedachte die Jugendorganisation „Unite & Act“ der bekannten 55.696 ermordeten Juden Berlins. Eine Veranstaltung – so einfach wie eindringlich ■ Aus Berlin Thekla Dannenberg
5.5.1997