Alles erfunden: „Bruchstücke“, die Kindheitserinnerungen aus dem KZ, hat der Schweizer Binjamin Wilkomirski mittels Psychotherapie herbeiphantasiert. Drei Jahre hat es niemand gemerkt ■ Von Silke Mertins
Vertreter der ehemaligen VW-Zwangsarbeiter sauer über „Bestechungsversuch“ des Wolfsburger Konzerns. Gespräche über Hilfsleistungen vorerst geplatzt ■ Von Joachim Faruhn
Der italienische Versicherungskonzern zieht sein 100-Millionen-Mark-Angebot zurück: Jüdische Organisationen wollen nicht auf weitere Forderungen verzichten ■ Aus Rom Werner Raith
■ Der amerikanische Anwalt der Holocaust-Opfer fordert das Vermögen des Konzerns als Entschädigung für die Bereicherung der Degussa am Völkermord an den Juden Europas
Der Vergleich zwischen Holocaust-Überlebenden und Schweizer Banken sorgt für gemischte Reaktionen. Die ebenfalls beklagte Deutsche Bank will abwarten ■ Von Joachim F. Tornau
Stiftung Holocaust-Museum will die Jugend über den millionenfachen Judenmord aufklären. Alltagsarchiv über Schuldige, Sympathisanten und Schreibtischtäter ■ Von Cornelia Fuchs
Fast 54 Jahre brauchte Dänemark, um Deutschland dazu zu bewegen, Ermittlungen gegen den ehemaligen SS-Mann Sören Kam wiederaufzunehmen ■ Aus Kopenhagen Reinhard Wolff
■ Überraschende Kurskorrektur des Wolfsburger Autokonzerns. 15.000 Zwangsarbeiter, die 1944/45 bei Volkswagen arbeiteten, sollen nun doch über einen Privatfonds entschädigt werden