Das American Jewish Committee veröffentlichte gestern neue Namen von Firmen, die Zwangsarbeiter beschäftigten und bislang nicht dem Entschädigungsfonds beitraten
■ Historikerkommission bescheinigt dem Medienkonzern: Schon unter den Nazis waren die Gütersloher die Größten. Kapital für den Neustart schlugen sie aus Papierschiebereien
Der Streit um das deutsche Stiftungsgesetz, das die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter regeln soll, ist in neuer Schärfe entbrannt ■ Von Christian Semler
Für seinen höheren Anteil am Entschädigungsfonds will der Bund Industriebeteiligungen verkaufen und Länder und Gemeinden in die Pflicht nehmen ■ Von Nicole Maschler
■ Lambsdorff beriet gestern in Washington weiteres Vorgehen zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern. Polens Außenminister Geremek kritisiert Deutschland scharf
■ Der Sportwagenhersteller will NS-Zwangsarbeiter grundsätzlich nicht entschädigen und lehnt Vergleich vor Landgericht ab. VW fordert von deutscher Industrie mehr Engagement
Nur Zinsen für die Zwangsarbeiter. Aber der Rechtsnachfolger des Todesgasproduzenten der Nazis hofft weiter auf das große Geld aus der Schweiz ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
Die deutsche Wehrmacht errichtete während des Zweiten Weltkriegs in Serbien ein militärisches Terrorregime. Die zahlreichen Greuel, die deutsche Soldaten damals an der Zivilbevölkerung verübten, sind noch heute im serbischen Bewußtsein tief verankert ■ Von Walter Manoschek