Der Streit um das heißeste rot-grüne Eisen, den Ausstieg aus der Atomenergie, ist abgekühlt: Zwischen der Regierung Schröder und den Stromkonzernen soll es demnächst eine Einigung geben. Dabei faßt die SPD die Konzerne mit Samthandschuhen an: Zwar fordert die Partei seit Jahren den Ausstieg – doch in den Aufsichtsgremien der Unternehmen tun die Genossen alles, damit die Parteilinie nicht umgesetzt wird. ■ Von Bernhard Pötter
Beim Atomausstieg habe inzwischen die Energiewirtschaft und nicht die Bundesregierung das Sagen, urteilt Niedersachsens SPD-Umweltminister Jüttner ■ Aus Hannover Jürgen Voges
■ Trittin will Atomgesetz-Änderung kippen, wenn Energieversorger irgendwie einlenken. Bundesregierung erklärt ihre Zahlen zur Belastung der Stromkonzerne durch Steuergesetz näher