Deutsch-britisches Abkommen im Zwielicht / Grüne fürchten, daß Teile der WAA Sellafield nach der Stillegung in Niedersachsen endgelagert werden / Bonn dementiert ■ Von Gerd Rosenkranz
Auf das Planfeststellungsverfahren für Europas größtes Atommüllendlager ist die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad gut vorbereitet / Für die AKW-Gegner steht fest: Konrad soll das Europäische Endlager werden / Hannovers SPD sagt weiter Ja ■ Aus Salzgitter Jürgen Voges
AtomgegnerInnen fuhren mit dem Bummelzug die zukünftige Atomtransportstrecke zum Zwischenlager Gorleben ab / Großer Bahnhof am Bahnhof / Die ersten „Castor„-Behälter werden in Kürze erwartet ■ Auf der Wildsau Ute Scheub
Die Arbeiten am Endlagerschacht Gorleben wurden erneut aufgenommen / Betonpfropfen soll wieder beseitigt werden / Durch das Unglück von Mai 1987 drei Jahre Verzögerung ■ Aus Hannover Jürgen Voges
Bonner Atomausschuß begann mit Vernehmungen zum Atommüllskandal um Transnuklear / Nuklearexporte der Firma NTG nach Pakistan gehören zum Untersuchungskatalog / Wer die Fässer mit dem exotischen Abfallgemisch füllte, ist noch immer unklar ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zur WAA stellt den Weiterbetrieb des Hochtemperaturreaktors THTR 300 in Hamm in Frage / Genehmigungsverfahren für neues Zwischenlager auf dem Kraftwerksgelände muß voraussichtlich neu aufgerollt werden ■ Von Gerd Rosenkranz
Umweltminister Töpfer im Wendland / Auf einer öffentlichen Veranstaltung spricht der Minister über politische Verantwortung, Erblasten und die Möglichkeiten der Atommüllentsorgung / Lüchow-Dannenberger enttäuscht ■ Aus Lüchow Gaby Haas
Der Transnuklear-Skandal bot Umweltminister Töpfer die Gelegenheit, eine „langgehegte Absicht zu realisieren“: die Bundesaufsicht in Atomfragen zu verstärken und abweichende Länderregierungen an die Kandare zu nehmen / Das „Bundesamt für Strahlenschutz“ wird vermutlich in Salzgitter stehen ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
■ Entscheidung des Lüneburger Gerichts zum Endlager in Gorleben wird beliebig interpretiert / Was für die Kläger zum Baustopp führt, soll für die Betreiber „keine Konsequenzen“ haben / Richter: „Bedrückend kompliziert“ und „nicht mehr nachvollziehbar“
Formfehler des Gerichts in Lüneburg verhindern Verhandlung / Zwei Männern aus dem Gorleben-Widerstand soll nach §129 der Prozeß gemacht werden / Ihnen wird Eingriff in Schienenverkehr vorgeworfen ■ Aus Hamburg Gabi Haas
Die Betreiber des atomaren Zwischenlagers in Gorleben erproben die Einlagerung abgebrannter Brennelemente / AKW-GegnerInnen rechnen in den nächsten Wochen mit „echten Transporten“ ■ Von Wolfgang Gast
Die Grundlagen der Genehmigung zur Inbetriebnahme des Zwischenlagers Gorleben bleiben weiter im dunkeln / Die Muttergesellschaft der Betreiberin, die DWK, speckt Töpfers Genehmigungsvoraussetzungen ab / Der Reaktorminister schweigt sich aus ■ Von G.Rosenkranz/W.Gast