NS-GESCHICHTE Die SS war auch ein Unternehmen, das kitschiges Porzellan, „deutschen Pfeffer“ und vegetarische Produkte herstellte. Die Ausstellung „Hitlers Schreibtischtäter“ informiert über das SS-Wirtschaftsverwaltungshauptamt in Steglitz
KUNSTFORSCHUNG Auf der Suche nach der verlorenen Kunst – die Rekonstruktion der Kunstsammlung Charlottenburg in der Villa Oppenheim als spannende „Spurensuche“
KUNSTGESCHICHTE Mit Blick auf die eigene Geschichte reflektiert eine Tagung an der Universität der Künste die Kunstentwicklung in Nazideutschland – zu forschen gibt es dabei durchaus noch genug
NS-GESCHICHTE Das Bezirksparlament von Friedrichshain-Kreuzberg entscheidet, die Straße vor der künftigen Mercedes-Zentrale nach der Künstlerin Edith Kiss zu benennen. Sie musste für den Konzern Zwangsarbeit leisten
ZEITGESCHICHTE In Berlin-Marzahn existierte ab 1936 neun Jahre lang ein Zwangslager für Sinti und Roma. Erst jetzt erinnert eine Dauerausstellung am historischen Ort an die Schicksale der Internierten
NS-Zeit Die Rolle des Bremer Finanzressorts als Organisator und Nutznießer der Ausbeutung der jüdischen Bevölkerung wird nun von Uni-Historikern untersucht – ebenso das Ausmaß der privaten Bereicherung
Hakenkreuze und Hitler-Porträts gab es bis gestern im Miniaturformat bei Karstadt: Nach einer taz-Anfrage nahm der Konzern die Briefmarken aus dem Sortiment.
SABOTAGE Am 4. Dezember 1930 kam die Romanverfilmung „Im Westen nichts Neues“ ins Kino. Einen Tag später sprengten die Nazis die Aufführung. Das Premierenkino musste schließen, Lewis Milestones Film wurde verboten
FEINDBILDER Die Zuschauer als Komplizen der Soldaten: Ein Symposium in der Kinemathek beschäftigte sich mit der Frage nach den Wirkmechanismen von Propagandabildern im „Dritten Reich“