Am 5. Oktober 1978 gründete sich die AL. Eine Bilanz mit Monika Herrmann und Stephan von Dassel über Symbolpolitik, Regeln – und wann man sie brechen muss.
Bei der Tempodrom-Affäre wurde ihr Veruntreuung vorgeworfen. Das kränkte sie. Jammern aber will Irene Moessinger nicht, auch nicht in ihrer Autobiografie.
Mit 18 Jahren fühlte sich Sigrid Grajek „gescheitert“. Für ihr Lesbisch-Sein kannte sie „nicht mal das Wort“. Heute ist sie erfolgreiche Kabarettistin – und überzeugte Butch.
Um Blumen zu verkaufen, besetzte Sabine Zelle einen Laden am Kreuzberger Oranienplatz. Mit dem Bezirk veränderte sich die Kundschaft. Am 1. Mai flüchtet sie.
Als Kreuzberger Anarcho-Zeichner hat er sich einen Namen gemacht. Jetzt geht Gerhard Seyfried auf die 70 zu und malt immer noch Wahlplakate – für die Linke.
Sex & Sexismus Vor 50 Jahren erschien der Comic „Barbarella“ bei Schünemann. Er markiert bis heute nicht überwundene Widersprüche sexueller Emanzipation im Pop
Aufarbeitung Für das Festival „eigenarten“ inszeniert Dan Thy Nguyen sein Dokutheater „Sonnenblumenhaus“ über das rassistische Pogrom 1992 in Rostock-Lichtenhagen neu und nimmt Bezug auf aktuelle Anschläge
MAUERFALL Oberstleutnant Harald Jäger hatte in der Nacht des 9. November 1989 Dienst am Grenzübergang Bornholmer Straße. Er war es, der den Weg frei gab für DDR-Bürger in den Westen: „Kontrollen einstellen, Schlagbaum auf und alle raus!“ Nun wird ein Kinofilm über Jägers einsame Entscheidung gedreht. Ein Gespräch über eine Nacht, die die Welt veränderte
ARCHITEKTUR Das Kommunehaus der Dutschkes und die besetzten Häuser von 1980 zeigen die Möglichkeiten kollektiven Bauens und Lebens in der Stadt. Was heute geht, fragten in der NGBK junge Architekten die alten
KUNST & POLITIK Kunst, Avantgarde und gesellschaftliche Emanzipation: Die Veranstaltung „Gegen ohne für“ beleuchtet und vertont heute das linke Kunstverständnis seit ’68