Indierock, Dada und Punk: All das vereinte der britische Künstler und Musiker Eddie Argos mit seiner Band Art Brut, die 2005 ihren Durchbruch feierte. 2010 zog Argos nach Berlin, kurz darauf war vorerst Schluss mit Musik. Er schrieb eine Autobiografie und veröffentlichte einen Comic über einen übergewichtigen Jungen. Jetzt aber feiert die Band ihr Comeback. Ein Gespräch über den Brexit, Berliner Kneipen und die Folgen seiner Koordinationsstörung
In Bremerhaven inszeniert Alexander Schilling den Klassiker „Tod eines Handlungsreisenden“ als ebenso klassisches Stadttheater. Hoch seriös zwar, und gut gespielt, aber doch in sicherer Deckung vor frischem Wind
Von Protest bis Pop: Das Museum für Kunst und Gewerbe zeigt in einer gelungenen und beeindruckend ausgestatteten Ausstellung Politik und Kultur rund um „1968“
N. U. Unruh von den Einstürzenden Neubauten gilt als Pionier der experimentellen Musik. Ein Gespräch über Presslufthämmer und Stacheldraht als Musikinstrumente.
Das Modersohn-Becker-Museum vereint in einer Ausstellung erstmals das Malerpaar Paula und Otto und verdeutlicht dabei, warum dieses naheliegende Konzept noch niemand realisiert hat
In „Jenseits Paula“ versucht Bernd Freytag bei der Shakespeare Company, die Geschichte Paula Modersohn-Beckers mit den großen Fragen der Kunst zu verzahnen
Am heutigen Samstag rufen Kulturinstitutionen europaweit die „Europäische Republik“ aus. Thomas Köcks Stück „Dritte Republik“ am Thalia-Theater aber dämpft die Begeisterung
Als letzte Amtshandlung hat Jörg Haspel den Checkpoint Charlie unter Denkmalschutz stellen lassen. Seit Ende September ist er nun im Ruhestand. Woran bemisst sich der Erfolg von Denkmalpflege? Seit mehr als 25 Jahren hat den Berliner Landeskonservator diese Frage begleitet
In gleich zwei Bremer Ausstellungen sind handgemachte Kunstbücher zu sehen: Während in der Weserburg das „Artic“-Magazin eine Werkschau zum 25. Jubiläum ausrichtet, ist im Raum 404 das Programm des noch sehr jungen belgischen Adverse-Verlags zu sehen. Anachronistisch wirken beide nicht, obwohl sie den Umzug ins allerorts ausgerufene digitale Zeitalter sicher nicht mitmachen werden