Die rot-rot-grüne Koalition wollte Rechtssicherheit für Wagenplätze und ihreBewohner*innen schaffen. Fünf Jahre später fällt die Bilanz aber verhalten aus. Für viele der alternativen Wohnprojekte hat sich ihre unsichere Lage nicht verbessert
Ein Jahr Corona heißt auch: ein Leben in ständiger sozialer Distanz. Kein Sport im Verein, keine Nächte im Club. Kein wirklich öffentliches Leben. Man ist der Sache längst müde. Aber vielleicht eröffnet die Pandemie die Möglichkeit, Stadt mal ganz anders zu denken
Je länger die Coronakrise dauert, desto unsolidarischer – oder unvernünftiger – scheinen manche Menschen zu werden: Was sollen „wir Gesunden“ uns einschränken, wenn das Virus nur für einige gefährlich ist? Doch „die Risikogruppe“ abschirmen geht nicht, zu eng verwoben sind unsere Leben. Zwischenruf einer besonders Gefährdeten
Berlins Weg zur digitalisierten „Smart City“ wirft viele Fragen auf – für Bewohner*innen ebenso wie für die Politik. Etwa wem die dabei gesammelten Daten gehören und welchen Einfluss die Stadt auf ihre Infrastruktur behält
Kinderheime haben ein schlechtes Image.Das wird oft zum Stigma für diejenigen, die in solchen Einrichtungen aufwachsen. Dabei sind Schutzräume wichtig für Kinder und Jugendliche, die in ihren Familien Gewalt, psychisch kranke Erziehungsberechtigte oder Vernachlässigung erleben. Und längst nicht alle entsprechen den Vorurteilen, die über sie kursieren.Ein gutes Beispiel findet sich am südlichen Berliner Stadtrand
Vor 30 Jahren wurden die ersten Häuser in Ostberlin besetzt. Dazu gehörte auch die Linienstraße 206 in Mitte. Sie ist das letzte Relikt einer Bewegung, die die Stadt in Atem hielt
Stadt heißt ein Nebeneinander von Wohnen und Gewerbe, Schlafen und Clubs: Das erzeugt eigene Klang- und Wahrnehmungsqualitäten. Die einen zu laut, die anderen zu still? Und am Ende kommt die Polizei
Zwischen migrantischem Leben und Modebloggerinnen, zwischen Nachbarschaftspflege und Fast-Mitte-Dasein geht der Wedding seinen eigenen Weg. Aber wohin?44–45
Es geht um das bessere Leben – und wer sich das überhaupt leisten kann. In der Markthalle Neun in Kreuzberg gibt es lecker Essen. Das nicht unbedingt billig zu haben ist. Und es gibt dort einen Aldi – der soll raus.Eine Verdrängungsgeschichte, bei der es um mehr als nureinen Discounter geht
Einst hieß sie Braunauer Straße nach Adolf Hitlers österreichischem Geburtsort, heute ist sie als „Arabische Straße“ bekannt. Um die Sonnenallee in Neukölln ranken sich viele Mythen. Dabei ist die Realität schon spannend genug. Sechs Eindrücke von Menschen, die die Straße gut kennenschwerpunkt 44–45
Etwas Grün in bester Stadtlage – davon träumen nicht nur die, die auf eine Parzelle zum Gärtnern warten: Die Flächen wecken auch Begehrlichkeiten als Bauland.