Wie das Land Bremen lange jeder Haushaltsnotlage trotzte, weil Bürgermeister Henning Scherf einen streng unter Verschluss gehaltenen Brief vom Bundeskanzler hatte
Der Direktor des Bremer Überseemuseums Herbert Ganslmayr forderteschon in den 1970er Jahren die Rückführung von im Kolonialismus geraubten Kulturgütern. Dafür wurde er von seinen Kollegen angefeindet
Das Hamburger Museum der Künste und Kulturen der Welt widmet sich den Menschen, deren Stimmen in den Tonaufnahmen des Berliner Kolonialarchivs zu hören sind
Parteienforscher Lothar Probst über die Lehren aus der Dreierkoalition in Bremen, in der sich der grüne Umweltminister Ralf Fücks mit dem FDP-Mann Claus Jäger zerstritt
Die schönen Warenwelten der Kindheit in den 70er-Jahren waren Massenindustrie, aber sie übten einen Zauber aus. Der ist verflogen in dem Maße, wie Spielzeug zu Ramsch herunterkommt. Eine Weihnachtsgeschichte von Roger Behrens
Im November vor 100 Jahren verweigerten Matrosen in Wilhelmshaven einen wahnsinnigen Kriegs-befehl. Es folgten Streiks und Demonstrationen in Kiel, die auch auf andere Städte übergriffen – ein perfekter Anlass für einen norddeutschen Feiertag
Die Deutschen wollten „Eingeborene“ ausstellen, die die Exotik der Kolonien verkörpern sollten. Doch die „Schutzbefohlenen“, oft aus guten Familien stammend, wehrten sich gegen diese Diskriminierung. Vier Porträts
Seine Angehörigen kämpfen um den Ruf des Kolonialfeldherrn Paul von Lettow-Vorbeck. Dabei geht es um Identität und Integrität, die Bewertung der Kolonialgeschichte und moralische Standards.
MILITÄRGESCHICHTE Paul von Lettow-Vorbeck war ein Soldat, der das Primat des Militärischen als selbstverständlich ansah. Den Tod Hunderttausender Afrikaner nahm er in Kauf, gegen die Weimarer Republik hat er geputscht