Als „Erfolgsmodell“ preist Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza (CDU) beschleunigte Gerichtsverfahren an. Kritiker glauben, dass hier vor allem Armen und Ausländern der kurze Prozess gemacht wird
Kriminelles Handeln, aber auch tragische Entwicklung: Ein isoliert lebender Mann hortete Schusswaffen. Er bewegte sich auch in Nazi-Foren und sammelte NS-Devotionalien
Weil er Lob und Anerkennung wollte, tötete der ehemalige Krankenpfleger Niels Högel vermutlich über 100 Menschen. Am Dienstag begann ein neuer Prozess. Doch damit wird der Fall nicht abgeschlossen sein, denn auch ehemalige KollegInnen werden sich verantworten müssen
Der gewaltsame Tod einer obdachlosen 51-jährigen Polin in Delmenhorst wirft Fragen auf. Sie war Bewohnerin der mittlerweile geschlossenen Wolleparksiedlung.
Zwei Reichsbürgerinnen aus dem Harz stehen vor Gericht. Eine 68-Jährige und ihre 30-jährige Tochter sollen einen Polizisten bei einem Einsatz mit säurehaltigem Badreiniger besprüht und verletzt haben. Den Männern stehen die 20 Prozent Frauen der Szene in nichts nach
Mit einer Novelle des Krankenhausgesetzes wollte Niedersachsen Lehren aus den Klinik-Morden in Delmenhorst ziehen. Jetzt fällt es den Neuwahlen zum Opfer
Rechtsextreme Justizvollzugsbeamte sollen in Hannover Gefangene geschlagen haben. Das Justizministerium und die Staatsanwaltschaft untersuchen den Fall.
Braunschweig hat eine „Soko Asyl“: Zwar betont die Polizei, dass nicht alle Flüchtlinge im Visier stünden, allein reisende Männer aber schon. Das ist die Mehrheit.
Im niedersächsischen Walsrode traut sich niemand mehr, etwas gegen die Hells Angels zu sagen. Nicht Rocker gelten dort als Nestbeschmutzer, sondern ihre Kritiker.