Rechtzeitig zur Klimakonferenz schwarz auf weiß: der Nordpol im Sommer eisfrei, der Golfstrom kälter, Monsunregen länger, dafür kaum noch Permafrostböden.
Mithilfe des Welternährungsprogramms bekämpfen äthiopische Bauern die Erosion ihres Bodens. Mit Erfolg. Der Grundwasser- spiegel steigt, Obst und Gemüse gedeihen.
Der RWE-Manager Fritz Vahrenholt und sein Koautor Sebastian Lüning haben ihre skeptischen Ansichten zu Klimaprognosen in ein Buch gepackt. Die Fachwelt ist entsetzt.
Die Ergebnisse der Durban-Konferenz werden sehr unterschiedlich aufgenommen: Die Welthungerhilfe etwa äußert sich skeptisch, ist aber froh, dass es keinen Rückschritt gab.
Die Beschlüsse der Klimakonferenz taugen nicht, um die Erderwärmung einzudämmen, sagt der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf. Er hofft auf Strafzölle.
Ein Gutachten befeuert nun Diskussionen über den tatsächlichen Nutzen von verschiedenen Technologien gegen den Klimawandel. Meinungen gibt es viele, Belege kaum.
Ein Jahr nach dem gescheiterten Klimagipfel von Kopenhagen sollen in Cancún die Verhandlungen vorangehen. Aber kann es kleine Fortschritte ohne große Sprünge geben?
Vor dem Klimawandel muss man nicht mehr warnen, aufzuhalten ist er auch nicht mehr. Trotzdem klaffen die Einschätzungen zur Klimarettung immer noch kolossal auseinander.
Wenn die Münchener Autobahn acht Spuren hat und der Frankfurter Flughafen vier Landebahnen, ist ein weiterer Ausbau unmöglich. Dann wird die Fortbewegung teurer, sagt Bundesminister Peter Ramsauer.
Kumi Naidoo, neuer Greenpeace-International-Direktor, über die Lehren aus dem gescheiterten Klimagipfel, neue Bündnispartner und warum man Umwelt- und Finanzkrise zusammendenken muss.
Der Klimawandel bietet eine ganze Menge Chancen. Soziale, kulturelle, ökologische und ganz besonders auch ökonomische. Zudem könnten auch Kriege und Arbeitslose vermieden werden.
Nachts sah es nach Scheitern aus, seit Donnerstag wird in Kopenhagen wieder verhandelt. Die USA machen erste Zugeständnisse bei den Hilfen für arme Länder.