PROTEST Vor der Großdemo am morgigen Samstag sortiert sich das Lager der Protestler. Das Spektrum reicht von radikalen Blockierern bis zu gemäßigteren NGOs. Polizei rüstet auf
SICHERHEIT Menschenrechtler und Medien kritisieren die Käfige, in denen die dänische Polizei festgenommene Demonstranten bis zu 24 Stunden lang einsperren will
Die Oppositionelle Sihem Bensedrine wirft Europa vor, das Regime in Tunis zu stützen. Sie sagt: Tunesien ist nicht wirklich stabil, es braucht einen friedlichen Wandel. Ansonsten siegt religiöser Extremismus.
Egal ob weltliche Opposition oder Islamisten - in Tunesien bekommen es alle mit dem Staatsschutz zu tun. Und Präsident Ben Ali wird die Wahlen mit mehr als 90 Prozent gewinnen.
Aus Mannheim steuert der Präsident der ruandischen Hutu-Miliz seine Truppen im Kongo. UNO und Ruanda fragen sich: Wann wird die deutsche Justiz endlich aktiv?
Vor den großen Anti-Überwachungsprotesten "Freiheit statt Angst" in Berlin gibt es unter den Internet-Aktivisten Streit - und plötzlich gibt es zwei konkurrierende Demonstrationen.
Die Sicherheitskräfte in Afghanistan sind in Alarmbereitschaft. Aber an Polizisten fehlt es schlichtweg oder sie sind überfordert. Derweil schüren die Taliban weiter Angst und den Wahlboykott.
Gefangene müssen Toiletten sauber lecken, werden mit Teer begossen, Leichen einfach liegen gelassen: In Irans Haftanstalt Kahrisak ist die Erniedrigung Oppositioneller Alltag.
Nicht alle Tibeter stimmen seinem "Mittleren Weg" für ein autonomes Tibet zu - der Dalai Lama über das alte Tibet und die Unterstützung durch Chinas Opposition.
Im Kongo fanden vor drei Jahren die ersten freien Wahlen statt. Heute sind Millionen auf der Flucht. Politik und Wirtschaft stagnieren, Autoritarismus und Krieg nehmen zu.
Computerballerer wollen nicht länger für Amokläufe und Kettensägenmorde herhalten. Deshalb demonstrieren sie in drei Großstädten gegen ein geplantes Verbot.
Die Opposition trotz den telefonisch angekündigten harten Strafen und will sich erneut versammeln. Inzwischen zweifeln auch hohe Geistliche im Iran an einem rechtmäßigen Wahlergebnis.
Das Militär erzwingt Geständnisse durch die "Weiße Folter": den Inhaftierten wird mit der Ermordung ihrer Verwandten gedroht. Und die Milizen machen sich unfreiwillig lächerlich.