Die Liberalen versprechen stets, die Bürokratie abzubauen. Sind sie in Regierungsverantwortung, wird kaum etwas umgesetzt. Bei der Wahl könnten die Liberalen indirekt von einer Regelung für Überhangmandate profitieren. Denn die spielt der Union in die Tasche
Guido Westerwelle kennt sich aus im Prenzlauer Berg. Dort ist es ihm aber zu "postmateriell satt". Stattdessen will der FDP-Chef lieber die Linkspartei bei den Sozialausgaben übertreffen.
Mehr als jeder andere Landesverband sind die Saar-Linken Sozialdemokraten alten Schlags. Der künftige Fraktionschef Rolf Linsler ist dafür ein Paradebeispiel.
Bildungspolitik trennt die Saar-Grünen von der CDU, Bergbau von den Linken. Doch nicht nur Inhalte zählen: Animositäten zwischen Ulrich und Lafontaine könnten den Ausschlag geben.
Die Linkspartei ist Tabupartner für die SPD auf Bundesebene. Die Ergebnisse vom Sonntag könnten das jetzt ändern - denn nur mit der Linken gibt es eine Machtperspektive für 2013.
Weder allein noch mit der FDP kann Dieter Althaus (CDU) weiter regieren. Ob sich SPD, Linke und Grüne aber auf einen Ministerpräsidenten einigen können, ist noch offen.
Lichtblick für die CDU. In Sachsen hat sie die Landtagswahl mit gut 40 Prozent klar gewonnen und ist jetzt nicht mehr auf die SPD als Koalitionspartner angewiesen.
Der NPD gelingt in Sachsen erstmals der Wiedereinzug in ein Länderparlament, wenn auch dezimiert. Ihr reichte ein aggressiver Wahlkampf, konzentriert auf spezielle Regionen.
Die Sicherheitskräfte in Afghanistan sind in Alarmbereitschaft. Aber an Polizisten fehlt es schlichtweg oder sie sind überfordert. Derweil schüren die Taliban weiter Angst und den Wahlboykott.
Dieter Althaus, CDU-Ministerpräsident von Thüringen, spricht über den drohenden Verlust der absoluten Mehrheit, seine Kampagne gegen die Linkspartei und den möglichen Einzug der NPD.
SPD Grüne und Gewerkschaften gehen auf Distanz zu Steinmeier. Den Grünen missfällt, dass die SPD auf den Bauernlobbyisten Udo Folgart setzt. Dies sei „eine Kampfansage“ an die Ökolandwirtschaft
Im Kongo fanden vor drei Jahren die ersten freien Wahlen statt. Heute sind Millionen auf der Flucht. Politik und Wirtschaft stagnieren, Autoritarismus und Krieg nehmen zu.
Schleswig-Holsteins SPD-Chef Ralf Stegner behauptet, die CDU habe die Neuwahlen im Norden kühl geplant. Die SPD könne nichts gewinnen, wenn sie sich zu sanft gebe.