Der Koalitionär zieht sich zurück
Die Angst vor vergleichbaren schweren Terrorangriffen könnte weitere Länder bewegen, ihre im Irak stationierten Soldaten abzuziehen
„Wir tun das Notwendige“
Italiens Regierung setzt trotz des diffusen Gefühls der Bedrohung auf Beruhigung und schützt überraschend vor allem „spanische Ziele“
Schwund der Verantwortlichen
Das „Special Court for Sierra Leone“ ist das dritte internationale Gericht für Kriegsverbrecher. Doch die Hauptschuldigen werden nicht angeklagt
Aristide: Lieber Flucht als Tod
Der Staatspräsident weicht dem Druck der Rebellen und des Auslands. Banden und Plünderer ziehen durch Haitis Hauptstadt Port-au-Prince
Einsatz auf der Insel der Stabilität
In Kundus sind Bundeswehrsoldaten stationiert. Was können sie bewirken? Sie richten vermutlich keinen Schaden an. Aber ist das, was sie tun, nützlich?
Ein kleines Land und 130 Minister
In Bosnien und Herzegowina wird das Abkommen von Dayton immer mehr als Hemmschuh für die weitere Entwicklung in Richtung Europa empfunden
Schüler mit blutroter Hand
Zum internationalen „Red Hand Day“ am 12. Februar protestieren Schülerinnen und Schüler aus Dormagen und Köln auf kreative Weise gegen den anhaltenden Missbrauch von Kindern als Soldaten
Froh über Verurteilung
Für Sitzblockade gegen Irak-Krieg bekam Münsteranerin 120 Euro auf Bewährung. Freudig geht sie in Revision
Die Vergangenheit spaltet
Am Sonntag gibt es in Namibia zwei getrennte Gedenkveranstaltungen zum Herero-Aufstand. Die Regierung lässt sich am liebsten selbst feiern
Vorwärts und schnell vergessen
Die deutsche Minderheit in Namibia verklärt ihre Kolonialgeschichte. Das ärgert Namibias Regierung. Aber auch sie ignoriert die Herero
„Mit dem Mördervolk muß aufgeräumt werden“
Die Serie der Gräueltaten des 20. Jahrhunderts begann am 12. Januar 1904 mit dem Völkermord an den Herero, die sich gegen die Kolonialherrschaft im damaligen Deutsch-Südwestafrika auflehnten. Wie kaum ein anderes Presseorgan hat die „Kölnische Zeitung“ den Feldzug publizistisch „begleitet“