Nach dem Tod eines Säuglings in der Berliner Charité ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung. Ein weiteres Baby ist inzwischen außer Lebensgefahr.
Die Inhaberin muss einer 3-Jährigen 70 Euro Schmerzensgeld fürs Ohrlochstechen zahlen. Der Richter erwägt, den Fall vor die Staatsanwaltschaft zu bringen.
Das in den USA neu zugelassene Aidspräventionsmedikament Truvada wird in Afrika bereits eingesetzt – und stößt auf Skepsis. Der Hauptgrund: Es ist zu teuer.
Im Missionshospital Musiso versorgt ein Arzt 200 Patienten am Tag. Die Ausbreitung von Aids, Geldmangel und die Abwanderung von Pflegepersonal sind die größten Herausforderungen.
In Schweden ist die Beschneidung von Jungen erlaubt – doch viele Ärzte verweigern sie. Die Dunkelziffer der illegalen Eingriffe ist hoch. Todesfälle hatten Diskussion ausgelöst.
Muslimische und jüdische Verbände fordern ein Gesetz, das Beschneidung an Jungen erlaubt. Die Politiker reagieren verhalten – lieber sollen Verfassungsrichter das Problem lösen.
Das deutsche Urteil hat auf EU-Ebene eine Diskussion ausgelöst, fällt aber aus der Reihe. Sollte es nicht revidiert werden, könnte es in Brüssel landen.
Der Einsatz von Pflanzengift in Ituzaingó im Norden Argentiniens macht die Bewohner des Dorfes krank. Erstmals stehen deshalb Sojaproduzenten vor Gericht.
Wenn die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt: Eine DGB-Studie zeigt, dass hohe Arbeitsbelastung den Beschäftigten an die Substanz geht. Dabei ist Prävention möglich.