Am höchsten jüdischen Feiertag geht die Fensterscheibe einer Synagoge in Hannover zu Bruch. Die Ursache ist noch unklar. Politiker*innen äußern sich bestürzt. Gemeinde fordert Umsetzung bisher nur versprochener Schutzmaßnahmen
Am Stadtrand von Lübeck liegt der größte jüdische Friedhof Schleswig-Holsteins. Die Steine erzählen viel über jüdische Kultur und Geschichte Norddeutschlands
NAHOST Der Tempelberg in Jerusalem ist nur etwas größer als ein Einkaufszentrum. Viel zu klein für all die Ansprüche, die auf ihm lasten. Ein Überblick
RÜCKKEHR Ari Rath war 13, als er 1938 Wien verließ. Er baute Israel mit auf. Jetzt ist er wieder da, wo er damals nicht sein konnte. Ein Spaziergang durch die Stadt seiner Kindheit
GESCHICHTEN Ein Alter erzählt, eine Studentin schreibt auf, eine Tochter findet die Vergangenheit. Über die Rettung einer jüdischen Familie 1943 in Berlin
Eleonore Hertzberger hat als 16-Jährige Berlin verlassen müssen. Denn ihr Vater war Jude. Trotzdem besucht sie seit rund zehn Jahren Schulen in der Stadt, um zu erzählen, „wie es ist, unter einer Diktatur zu leben“. Geschichte soll so greifbarer werden
57 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus erforscht die Kassenärztliche Vereinigung erstmals die eigene historische Verantwortung: „Die KV hat dazu beigetragen, jüdische Ärzte zu vernichten“
Rebecca Schwoch erforscht personelle Kontinuitäten aus der NS-Zeit in den ärztlichen Standesorganisationen. In der Kassenärztlichen Vereinigung habe es diese bis in die 80er-Jahre gegeben. Deshalb beginnt die Aufarbeitung erst jetzt