Die Berliner Grünen zeigen sich erleichtert über das Wahlergebnis. Doch die Konkurrenz wächst: Während die Linkspartei im Westen angekommen ist, sehen die Grünen im Ostteil blass aus
Die Pankower Kreischefin ist nach einer taz-Umfrage beim Grünen-Parteitag eine sichere Bank für den Landesvorsitz. Das Rennen um den zweiten Posten in der Doppelspitze zwischen Till Heyer-Stuffer und Thomas Birk aber ist noch offen
Die scheidende Grünen-Landeschefin Regina Michalik wehrt sich gegen den Vorwurf, die Parteispitze sei zu wenig in der Öffentlichkeit gewesen. Ein künftiges Abgeordnetenmandat schließt sie nicht aus
In einem internen Papier geht der Berliner PDS-Chef mit dem Koalitionspartner und den eigenen Genossen ins Gericht: PDS habe „nur einige wenige Reformpakte im Angebot“
Die Republik schaut ZDF und staunt: In der Hauptstadt gibt es stille Bürgermeister, jugendliche Kommunistenfresser und natürlich Gregor Gysi. Nur Maybritt Illner hat es keinen Spaß gemacht
■ Die Bündnisgrünen haben bislang noch kein Konzept, wie sie im Osten der Hauptstadt stärker Fuß fassen können. Wo das alternative Milieu schwach ausgeprägt ist, haben sie kaum eine Chance
■ In dem traditionellen Arbeiterbezirk arbeiten CDU und PDS seit Jahren pragmatisch zusammen. Beide Parteien bemühen sich aber, dem Eindruck von zu viel Gemeinsamkeiten entgegenzuwirken
Im östlichsten Stadtbezirk regiert der PDS-Bürgermeister Uwe Klett mit absoluter Mehrheit. Geringe Arbeitslosigkeit, hohes Einkommen und eine generöse Sozialpolitik zeichnen den Stadtteil aus. Die Opposition wirft dem PDS-Mann eine unseriöse Haushaltspolitik vor ■ Von Christoph Rasch
■ Grüne und evangelische Kirche normalisieren ihre Beziehungen. Erstes offizielles Treffen ergab Konsens in der Sozialpolitik und Streit um Religion in der Schule
■ Ostberliner Bündnisgrüne halten Zusammenarbeit mit PDS wegen mangelnden Reformwillens für unrealistisch. Bündnis würde für die Partei zu Zerreißprobe führen