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Mit ihrem „Marsch gegen ein Europa des Kapitals“ haben Zehntausende in Amsterdam klargemacht, was sie von den EU-Machern halten. Die 15 Regierungen, die heute und morgen den neuen EU-Vertrag aushandeln, müssen befürchten, daß ihnen ihre Parlamente das Ergebnis als ungenügend um die Ohren hauen werden. Von Alois Berger
Stabilität oder Beschäftigung
Die Bundesregierung hat sich finanzpolitisch in eine Sackgasse manövriert. Die Initiative Theo Waigels, die Goldreserven neu zu bewerten, um die Haushaltslöcher zu stopfen, zeigt das Dilemma. Neuwahlen sind im Gespräch. In der FDP mehren si
Bundesbankpräsident um Waigels Stabilität besorgt
■ Das gab es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie. In beispielloser Härte stellt sich die Bundesbank gegen Kanzler und Finanzminister. Ihr Präsident Tietmeyer verteidigt sein größtes Kapital: Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit.
Kin
„Der Griff ans Strumpfband“
■ Was tun, wenn man Italien 1999 nicht bei der gemeinsamen EU-Währung haben will, aus Furcht um Wahlsieg und harten Euro? Man organisiert die Destabilisierung des Partners heimlich über die Finanzmärkte. Genau das tun Waigel und Kohl.
Kohl
„Konzertiertes Gemetzel an der Lira“
Mit Zinsen auf du und du
■ Die Wahrscheinlichkeit, daß die gemeinsame Währung Euro zum vorgesehenen Termin, dem 1. Januar 1999, kommt, hat sich nach dem gestrigen Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel dramatisch erhöht.
Waigel wird beim Euro weich
Er kommt pünktlich, aber weicher
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Die Konvergenzkriterien
■ Die Lira ist vier Jahre nach ihrem Ausscheiden wieder Mitglied im Europäischen Währungssystem (EWS). Der Kurs wurde auf 990 pro Mark festgelegt. Italiens Industriekapitäne, Landwirte und die Tourismusbranche bangen jetzt um ihren Absatz
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EWS soll Euro-tauglich machen