Ist Griechenland ein Fass ohne Boden? In der schwarz-gelben Koalition wächst der Zweifel, ob die Milliarden helfen. Die Situation der griechischen Wirtschaft ist desaströs.
Wie die Wirtschaft sich im Staat einnistet: das Märchen von der öffentlich-privaten Partnerschaft. Eine Firma maßgeschneidert nach den Interessen der Industrie.
Wirtschaftlich geht es den meisten Ungarn schlecht. Die Schuld suchen sie gern bei anderen. Solange es sie sich leisten können, zählt für viele vor allem eines: Konsum.
Madrid, New York und Frankfurt sollen die globalen Krisenzentren sein. Doch auch in der nordhessischen Provinz treffen die Bürger auf den Kapitalismus.
Die Opfer der Krise sind die Arbeitnehmer, sagt Sharan Burrow, Generalsekretärin beim Internationalen Gewerkschaftsbund. Sie verlieren ihre Arbeitsplätze und Pensionsansprüche.
Im Vorfeld des EU-Gipfels waren Angela Merkel und Nicolas Sarkozy gemeinsam Mittagessen. Immerhin einigten sie sich darauf, auf die Schuldenbremse zu treten.
Rentenreform, Grundsteuer, Mehrwertsteuer: Der neue Regierungsschef Mario Monti hat sein Sparprogramm vorgestellt. Und es trifft wieder die breite Masse.
Die Occupy-Aktivisten legen ihre Empfehlung zur Haushaltskürzung vor. Militärausgaben sollen um 80 Prozent gekappt, die Steuern für Reiche kräftig angehoben werden.
Es wird keinen sozialen Konsens über die Sparmaßnahmen geben, sagt Aktivist Christos Giovanopoulos. Seine zentrale Forderung lautet: Raus aus dem Euro!
Eine Übergangsregierung soll Griechenland zu Neuwahlen führen. Doch die Personaldiskussion geht weiter, verschiedene Politiker bringen sich in Stellung.
Der griechische Ministerpräsident verzichtet auf die Volksabstimmung. Eine Übergangsregierung soll die Voraussetzung für weitere Milliardenhilfen schaffen.
Griechenlands Ministerpräsident Papandreou kündigt überraschend ein Referendum über die jüngsten EU-Beschlüsse an. Ein riskantes Manöver mit offenem Ergebnis.
Die neue Protestbewegung ist ein Mittelschichtphänomen. Noch. Die US-Soziologin Frances Fox Piven über echte Armut, alte und neue Feindbilder und innovative Strategien des Protests.