Ein knappes Jahr ist es her, da fegten zwei gewaltige Hurrikans mit ungeheurer Wucht durch die Karibik. Tropische Wirbelstürme wie „George“ und „Mitch“ sind Naturphänomene, die regelmäßig zwischen Juni und November auftreten. Schon kurz nach der Entdeckung Amerikas berichteten Spanier von gigantischen Stürmen vor den Küsten Mittelamerikas. Neu ist nur die Häufigkeit, mit der die gefährlichen Stürme in den letzten Jahren auftreten. Wird die beginnende Hurrikansaison wieder so verheernd wie 1998? Ein eport ■ Von Hans-Ulrich Dillmann
■ Die Alpen versinken im Schneechaos. Über 100.000 Menschen sind von den Schneemassen eingeschlossen. Im Tiroler Galtür fanden mindestens 16 Menschen den Lawinentod, 30 werden noch vermißt. Schon wird von dem Jahrhundertwinter gesprochen. Doch die Gefahr ist noch lange nicht gebannt. Jeden Moment können neue todbringende Lawinen abgehen.
■ Schon in den Jahrhunderten zuvor trafen die Kapriolen des Wetters die Menschen oft hart. Dürrewellen oder Schneemassen – machtlos ist der Mensch den Naturgewalten ausgeliefert
■ Schneemassen haben in einigen Alpenregionen Großalarm ausgelöst. In der Nähe des fränzösischen Chamonix schlug eine „Jahrhundertlawine“ eine Schneise der Verwüstung und riß mindestens zehn Menschen in den Tod
■ Thomas Stucki, Mitarbeiter am Eidgenössischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos (Schweiz), über die Ursachen von Lawinen, über Lawinenvorhersagen und Lenkung der Schneemassen
■ Der Straßenverkehr nimmt einen immer größeren Anteil an dem Kohlendioxidausstoß ein. Nur eine konsequente Reduzierung des Spritverbrauchs kann die Klimaschutzziele noch retten
■ Mit den bislang ergriffenen Maßnahmen zur CO2-Reduzierung verfehlt die Bundesregierung ihr Klimaschutzziel. Vor allem die Zunahme des Autoverkehrs macht Fortschritte zunichte