Der Autor und Dissident Yassin Haj Saleh ist zuversichtlich, dass der politische Wandel kommt. Schon seit Wochen versteckt er sich vor den syrischen Sicherheitsdiensten.
KRIEG Mit Luftangriffen ebnen UNO und Frankreich der Armee Ouattaras den Weg zum Sieg in Abidjan. Die Armee des Expräsidenten Gbagbo stellt den Kampf ein, aus dem Bunker heraus verhandelt er über sein Schicksal
WHO Nach Tschernobyl wiederholt sich die Geschichte der Weltgesundheitsorganisation. Studien und Daten werden zurückgehalten. Das Problem besteht in einem 50 Jahre alten Abkommen zwischen WHO und Internationaler Atomenergie-Organisation (IAEO)
Achim Steiner, Direktor der UN-Umweltorganisation UNEP, über Energiepolitik nach Fukushima, die Rolle der Vereinten Nationen und die nur vermeintlich billige Atomstromgewinnung.
Die deutsche Enthaltung im UN-Sicherheitsrat zu Libyen war das falsche Signal, sagt der SPD-Politiker Hans-Ulrich Klose. Ein Sitz im Sicherheitsrat sei nun unrealistisch.
Frankreich und die Türkei sind in der Libyenpolitik uneins - der einzige Konsens: Die Nato soll sich raushalten. Die Alliierten können sich derweil auf kein gemeinsames Ziel einigen.
Die westliche Allianz greift Flugabwehrstellungen und andere militärische Einrichtungen an. Währenddessen toben weiterhin heftige Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungstruppen.
Die Libyen-Resolution ist die weitestgehende Ermächtigung zur Gewalt gegen einen Mitgliedsstaat, die der Sicherheitsrat seit dem Golfkrieg beschlossen hat.
Ein Sondergipfel in Paris beschließt sofortige Aktionen. Merkel begrüßt das Eingreifen, Deutschland wird sich aber nur indirekt am Einsatz beteiligen. Gaddafi-Truppen ignorieren Waffenruhe.
Der Sprecher der Aufständischen fordert gegenüber der taz Luftangriffe der internationalen Gemeinschaft. Den Einsatz von Bodentruppen lehnt er aber ab.
Libyen soll aus dem UN-Menschenrechtsrat suspendiert werden. Und die EU-Verteidigungsminister lassen wohl schon Notfallpläne zur Luftraum-Kontrolle ausarbeiten.