Vorhaben der USA für die Nachkriegszeit im Irak ähneln der Nachkriegsordnung in Deutschland: Militärverwaltung, „Entbaathisierung“, Kriegsverbrecherprozesse. Exiliraker sollen keine Rolle spielen
Die USA sind nicht allein, belehrte die „New York Times“ den US-Präsidenten: Auch die Öffentlichkeit ist stark. Tony Blair bekam das ebenfalls zu spüren
Der Soziologe Dieter Rucht über den Trend hin zur Präventivdemonstration: „Das vorherrschende Gefühl war nach meiner Beobachtung: Wir können nicht Bush beeindrucken, aber wir können dieser Regierung in diesem Fall den Rücken stärken, damit sie ihre Linie hält“
Die Provokationen aus Washington nehmen bizarre Formen an. Doch für ganz so irrelevant, wie sie es fast täglich betont, scheint die US-Regierung ein Nein der Bundesregierung offenbar nicht zu halten