Helmut Kohl greift in den Münchner Kommunalwahlkampf ein, schweigt aber über die K-Frage. Der CSU des potenziellen Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber droht an der Isar ein Debakel
Edmund hat sich verstoibert: Nach den rüden Attacken vor einer Woche rudert der bayerische Ministerpräsident zurück und versucht sich jetzt im taktisch-milden Versöhnungston
Eigentlich hätte die Frage nach dem Vorsitzenden gar kein Thema des CSU-Parteitags werden sollen. Eigentlich. Doch dann gab es da diesen Delegierten aus dem Ortsverband Steinbach. Und die Frage, wie sehr die Politik Bonns die bayrische Identität bedroht ■ Aus München Dieter Rulff
■ So deutlich die inhaltliche Übereinstimmung in der 3,0-Frage zwischen dem Kanzler und Bayerns erstem Mann auch ist – die Abneigung Kohls ist unübersehbar