Der britische Premier ist ab 1. Juli neuer EU-Ratspräsident. Verfassungsfrage und Finanzen lässt er ruhen. Er will Europa auf einen Kurs an die Seite der USA führen
Im Prinzip will Großbritannien in die Eurozone, lautet die Linie der Labour-Regierung. Aber dafür sei es noch zu früh, jetzt und wahrscheinlich bis 2006
■ Bei der Befriedung Nordirlands geht es für den britischen Premierminister um mehr als seinen gescheiterten Friedensplan. Sein gesamtes Reformprogramm steht zur Disposition
Das letzte Feudalsystem Europas wankt: New Labour legt die Axt an den mittelalterlichen Großgrundbesitz in Schottland. Mit der Reform will die britische Regierungspartei in Schottland bei den Wahlen für ein Autonomieparlament Stimmen gewinnen ■ Aus den Highlands Ralf Sotscheck
■ Die Angst vor Großalbanien bestimmt die Diskussion um die Zukunft der serbischen Provinz. Noch lehnen Nato und Europäische Union deshalb die Eigenstaatlichkeit Kosovos ab
■ Für Rechte wie Linke in Großbritannien rührt der Fall des ehemaligen Diktators auf unterschiedliche Weise an die ideologischen Grundmuster und historischen Erfahrungen
■ Ein Sieg für das Menschenrecht: Augusto Pinochet darf nicht gen Heimat fliegen, sondern muß sich in London dem Auslieferungsverfahren unterziehen. Doch bis entschieden ist, ob der chilenische Ex-Diktator in Spanien vor Gericht gestellt wird, können noch Jahre vergehen