In Ägypten scheint das Militär das „Modell Türkei“ zu wählen: Dort machten das Militär die gewählten zivilen Politiker zu Befehlsempfängern des Generalstabs.
Der Ausgang der Präsidentenwahl bleibt umstritten. Die Generäle kann der künftige Staatschef nicht antasten. Sie behalten volle Legislativgewalt und wollen auf Immunität pochen.
Leise und unspektakulär endet der Einsatz der US-Armee im Irak. Ein Besuch in einer Militärbasis bei Naseriya bei jenen Soldaten, die als letzte das Land verlassen.
Die Amerikaner hinterlassen den Irakern Gegenstände im Wert von ungefähr 700 Millionen Dollar. Im Südirak haben die Behörden um jedes Detail gefeilscht.
Wenn Sirte fällt, ist der Krieg vorbei, sagen die Rebellen. Zuletzt kämpften sie um jedes Haus. Wer den Krieg überlebt hat, blickt jetzt in eine friedliche Zukunft.
AUSSCHREITUNGEN Die ägyptische Hauptstadt erlebt den blutigsten Tag seit der Revolution. Was aussieht wie Gewalt zwischen Christen und Muslimen, ist eher ein Kampf zwischen dem Militär und seinen Gegnern
In Libyen vermischen sich alte Strukturen und revolutionäre, islamistische und säkulare. Geht das gut? Sicher ist: Die Menschen auf den Straßen haben zu viele Waffen.
Im Matiga-Krankenhaus in Tripolis werden Verletzte beider Seiten behandelt. Die fühlbare Anspannung lässt erahnen, wie schwierig es werden wird, die Feinde zu versöhnen.
Mit dem Rücktritt des Generalstabs ist der Konflikt zwischen Armee und Regierung entschieden. Doch ist es auch ein Schritt zur Demokratie? Vier Statements von oppositionellen Intellektuellen.
Die Dominanz des Militärs ist gebrochen. Die AKP spricht von Normalisierung und glaubt, von nun an gelte das Primat der Politik, die Opposition fürchtet eine Autokratisierung.