MITSPRACHE Der Bildungsstreik ist nach Ansicht des Soziologen Michael Daxner der erfolgreichste seit über 30 Jahren. Die Studierenden sollten weitermachen
Deutschland hat im europäischen Vergleich einen besonders niedrigen Frauenanteil in der Professorenschaft. Die, die es schaffen, verzichten meist auf Kinder.
Der Unistreik zeigt Wirkung: Einen Tag nach den bundesweiten Protesten stellen in der taz fast alle zuständigen Landesminister den Studierenden Zugeständnisse in Aussicht.
Sie fordern Entlastung im Stundenplan und freien Zugang zum Master: Beim bundesweiten Aktionstag gingen zehntausende Studenten und Schüler für bessere Bildung auf die Straße.
Finanzierung, Zeitvorgaben, Auslandssemester - in der Hochschulpolitik läuft vieles falsch, meint der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Peter Strohschneider.
Die Studierenden wehren sich bundesweit gegen die Verschulung des Studiums, wie sie der Bologna-Prozesses mit Bachelor und Master gebracht hat. Heute ist Aktionstag.
BILDUNGSSTREIK Überfüllte Hörsäle, unzumutbare Lernbedingungen, mangelhafte Lehre: Der Protest der deutschen Studierenden geht in die zweite Runde. Es ist der Protest gegen eine Politik, die Bildung wieder hintanstellt
Die Studierenden an der Ludwig-Maximilians-Universität in München besetzen das Audimax. Sie wollen mindestens bis Dienstag weitermachen, bis zur großen Demonstration.
Die Räumung der Tübinger Uni hat eine "Jetzt erst recht"-Haltung ausgelöst, sagt der Student Fabian Everding. Denn die Proteste haben einen Hintergrund: Zu wenig Geld für Bildung.
Zwei Jahre nach Einführung der Campus-Maut wird klar, dass weder Rektoren noch Wissenschaftsminister das Geld an die richtigen Stellen lenken können – nur die Studenten