Hartmut Fischer wollte mit „Juliettes Literatursalon“ einen Ort literarischer Libertinage verwirklichen. Das elitäre Image seiner Buchhandlung erwies sich jedoch mit der allgemeinen Buchhandelskrise als Irrtum. Jetzt kann er nur noch auf Wunder warten
„Wenn der Weihnachtsmann nach Texas geht, hat er Cowboystiefel an“: Auf dem Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz kann man sich mal so richtig durchschütteln lassen. Wer dann noch essen kann, ist dort auch gut aufgehoben. Ein Selbstversuch
Stieltöpfe, Suppenterrinen, Schneebesen: Wer sich zum Weihnachtsfest mit geeigneten Kochutensilien ausrüsten will, hat es nicht leicht. Das Angebot der Kaufhäuser ist unbefriedigend. Was bleibt, sind Gastromärkte und einige wenige Spezialgeschäfte
Zwölf Ökomärkte versorgen mittlerweile die Berliner mit Lebensmitteln aus kontrolliertem Anbau. Die Grenzen zu herkömmlichen Straßenmärkten sind fließend. Wo Besserverdiener wegziehen, schwindet der Umsatz deutlich
Die Umsätze der Bio-Fleischer sind im Zuge des BSE-Skandals um bis zu 30 Prozent gestiegen. Doch nicht überall, wo „Öko“ draufsteht, ist auch tatsächlich Sicherheit drin – die garantiert ausschließlich der Einzelnachweis bei Fleischprodukten
Neben dem Ökomarkt auf dem Kollwitzplatz in Prenzlauer Berg werden nun auch auf dem Friedrichshainer Boxhagener Platz Bio-Lebensmittel verkauft. Bioläden und Ökomärkte entwickeln sich im Ostteil Berlins allerdings noch zaghaft – auch aufgrund der Preise ■ Von Martin Reichert
Im Bio-Lädchen „Kaaswinkel“ Berlin-Prenzlauer Berg werden Käseträume aus Brandenburg wahr. Die fast 100 Köstlichkeiten sind ein Augen- und Nasenschmaus■ Von Klaus Bruske
In Berlin schießen Hanfgeschäfte aus dem Boden. Nutzhanfprodukte und Headshop-Artikel stehen meist friedlich nebeneinander im Regal. Die Betreiber bemühen sich um ein eigenes Profil ■ Von Ole Schulz